Mit dem den Schulen zur Verfügung gestellten Geld können nicht nur Computer und Software angeschafft werden. Darüber hinaus können auch Geräte zur Unterstützung des naturwissenschaftlichen Unterrichts und des Unterrichts in berufsbildenden Schulen gekauft werden. Dazu zählen Steuerungs- und Regeltechnik, aber auch Mess-, Prüf und CNC-Technik. "Damit wir auch in den nächsten Jahren die Schulen mit moderner Computer- und Kommunikationstechnik ausstatten können, stellen Europäische Union, Land und Kommunen von 2007 bis 2013 insgesamt rund 38,6 Mio. Euro an Fördermitteln bereit", freut sich Minister Müller. In der vorherigen Förderperiode von 2000 bis 2006 standen den Schulen im Freistaat ebenfalls 38,0 Mio. Euro zur Verfügung.
An den 1.028 Thüringer Schulen lernen in diesem Schuljahr rund 242.200 Schülerinnen und Schüler. Im Schnitt haben 10 Grundschüler Zugriff auf einen Computer. In den weiterführenden allgemeinbildenden Schulen kommen 8,2 Schüler auf einen Computer und an den berufsbildenden Schulen 9,1 Schüler. Durchschnittlich verfügt jede 2. Grundschule über ein eigenes Computerkabinett, auf zwei weiterführende allgemein bildende Schulen kommen drei Computerkabinette. An jeder berufsbildenden Schule gibt es durchschnittlich vier solche Kabinette. Rund 97 Prozent der Schulen haben einen Internetzugang.