Basierend auf dem Konzept standardisierter Schnittstellen und Mechanismen entwickelten Systemhersteller und Netzbetreiber mit der IMS-Technologie eine Netzwerkarchitektur, die jeden Dienstetyp über jedes lokale Netz unterstützt – und das in einer einzigen Infrastruktur. Die Netzbetreiber sehen darin die Möglichkeit, vorhandene Telefonnetze älterer Technik durch moderne IP-Netzwerke zu ersetzen, und eine neue Klasse interaktiver, multimedialer Leistungsmerkmale anbieten zu können, um gegen Peer-to-Peer sowie internetbasierte Dienste bestehen zu können.
„Als einer der ersten Anbieter von Telekommunikationsgeräten, der die Verfügbarkeit von IMS-Lösungen bekannt gibt, stehen wir voll und ganz hinter dem Konzept herstellerneutraler, offener Standards”, erklärt Frédéric Caussarieu, Senior Vice President der Thomson Network Intelligence Solutions im Systems-Geschäftsbereich von Thomson. „Unsere Telefonieanwendung Cirpack und die zugrundeliegende IMS-Lösung wurden bereits von großen Breitbandnetzbetreibern sowie in Projekten zur Festnetz- / Mobilnetz-Konvergenz eingesetzt.”
Wie Caussarieu weiter erläutert, löst die IMS-Technologie eine Reihe klassischer IPTV-Probleme, die für Netzbetreiber immer akuter werden. Dazu zählen das Fehlen einheitlicher Standards ebenso wie das Bandbreitenmanagement und die hohe Komplexität, die häufig eine Bereitstellung gewinnbringender Zusatzdienste behindert. In der Kombination aus IMS-Technologie und Thomson-Videokompetenz sieht Caussarieu ein einzigartiges Geschäftspotenzial, das dem Unternehmen den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bei der Verteilung von Mediendaten über Breitbandfestnetze sowie 3G- und DVB-H-Netze verschafft.
„Unsere IMS-Lösung wird eindeutig zu einer beschleunigten Einführung von IPTS-Diensten führen. Aber genauso wird sie eine netzwerk- und endgeräteübergreifende Weiterleitung der Inhalte ermöglichen. So kann die Vision eines einheitlichen TV-Erlebnisses realisiert werden, das nur Netzbetreiber bieten können”, so Caussarieu weiter.
Als weltweit führender IPTV-Geräteanbieter leistet Thomson einen großen Beitrag zur Standardisierung. So ist das Unternehmen federführend an den DVB-IP-Arbeitsgruppen beteiligt und spielt eine zentrale Rolle in den TISPAN-2-Arbeitsgruppen des Europäischen Instituts für Telekommunikationsnormen (ETSI), wo derzeit die IMS-Spezifikationen für IPTV den letzten Schliff erhalten.
Die Einführung dieser neuen Industriestandards für IPTV ist für das erste Quartal 2008 vorgesehen. Thomson hat bereits damit begonnen, seine IPTV-Diensteplattform SmartVision entsprechend anzupassen, und wird seine IMS-Komplettlösung ebenfalls nächstes Jahr für Feldversuche freigeben. Derzeitige SmartVision-Anwender werden von einem nahtlosen Umstieg auf die neue Lösung profitieren, um die IMS-Standards jederzeit nutzen zu können.
* laut einer Marktanalyse durch MRG
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