Ziel der 2009 gegründeten Initiative ist die Entwicklung und Etablierung des neuen HbbTV-Standards, der den Konsumenten das zunehmende Content-Angebot in einem konvergenten Medienmarkt einheitlich zugänglich machen soll. 2010 wird das Jahr von HbbTV werden, denn immer mehr hybride TV-Endgeräte setzen sich auf dem Markt durch. Geräte mit diesem Standard verfügen über einen integrierten Browser und werden mit der üblichen Internetleitung verbunden. Mit der Einführung von HbbTV eröffnet sich dem Konsumenten eine ganze Reihe neuer Mehrwertangebote von Fernsehsendern, Internetanbietern und der Geräteindustrie.
Was verbirgt sich hinter dem neuen Standard für interaktives Fernsehen? HbbTV steht für Hybrid broadcast broadband TV, eine neue, europaweit gültige Norm, die Fernsehen und Internet auf einer einheitlichen technischen Basis zusammen führt. HbbTV ermöglicht eine inhaltliche Verknüpfung von Fernseh- und Internetinhalten durch das Einbetten von Internetadressen in das Sendesignal. Damit haben sie die Möglichkeit, zusätzliche Serviceleistungen, wie ergänzende Informationen oder Filme und Eigenproduktionen während des laufenden Programms einfach per Fernbedienung aufzurufen.
TEVEO gilt als Experte für die Verschmelzung von Internet und TV-Technologien. Durch den von ihr entwickelten Service TV-ID können Sender ihre Zuschauer erstmals identifizieren, persönlich ansprechen und Bezahlinhalte abrechnen und sich damit das große Potential des interaktiven Fernsehens vollständig erschließen. TV-ID könnte sich in naher Zukunft zur zentralen Bezahl-Plattform für alle frei empfangbaren Fernsehsender entwickeln. In das Verfahren, das zum Patent angemeldet wurde, werden große Erwartungen gesetzt.
Andreas Karanas, Geschäftsführer von TEVEO: "Lange Zeit wurde über die Verschmelzung von TV und Internet geredet, jetzt erleben wir gerade die Phase der Umsetzung. Mit Einführung von HbbTV entsteht ein völlig neuer Markt in Europa. TV-ID wird dazu beitragen, die sich durch HbbTV ergebenden Möglichkeiten zu vergrößern. Nicht nur die klassischen Sender, auch eine Vielzahl der bereits heute in den WebTV-Portalen der Gerätehersteller vertretenen Inhalteanbieter werden den übergreifenden Ansatz von TV-ID als Chance für neue Geschäftsmodelle wahrnehmen."
Über die HbbTV Initiave:
Dem Konsortium gehören Sender, Technologiefirmen sowie Hard- und Softwarehersteller an, darunter Canal+, France Télévision und TF1, das Institut für Rundfunktechnik (IRT), SES Astra, Eutelsat, LG, Opera, Philips, und Sony (http://www.hbbtv.org/...). Die auf der Basis von HbbTV für alle Rundfunkverbreitungswege wie Satellit, Kabel und Terrestrik entwickelten Produkte und Mehrwertangebote der Rundfunkanstalten, Internetanbieter und Geräteindustrie sind vielfältig: Sie beinhalten die TV-Editionen der Mediatheken, HD-Teletext, elektronische Programmführer, programmbegleitende Radiodienste, Fernsehen auf Abruf, interaktive Werbung, Personalisierung, Abstimmungen, Spiele und soziale Netzwerke. Entwickelt werden die Produkte und Mehrwertangebote auf Basis von HBBTV für alle Rundfunkverbreitungswege, wie Satellit, Kabel und die Terrestrik.
http://www.hbbtv.org
http://www.hbbtv.org/...