Nach den Worten von Hermann Wimmer, President Europe, Middle East and Africa bei Teradata, "sind Daten und Analysen heute über viele verschiedene Systeme hinweg voneinander getrennt. Deshalb werden oft große Datenmengen zwischen unterschiedlichen Umgebungen hin und her bewegt, um komplexe Analysen ausführen zu können. Mit Teradata Accelerated Analytics können Anwender nun Daten und Analysen direkt im Data Warehouse integrieren - das spart erheblich Zeit und erhöht die Leistung spürbar. Damit werden Teradata Data Warehouses de facto zu hoch leistungsfähigen Analyse-Serviceumgebungen."
Zum Portfolio von Teradata Accelerated Analytics gehören unter anderem die Unterstützung für neue Datentypen und Technologien, der verbesserte Zugriff für Softwarelösungen von Partnern sowie Tools für die Anwendungsentwicklung:
- Anwendungsentwicklung: Teradata stellt ein Plug-in für das Programmierwerkzeug Eclipse bereit, das sich in bestehende Umgebungen für die Anwendungsentwicklung von in-database-Lösungen integrieren lässt. Karmasphere-Software ist die erste Entwicklungsplattform, die die Leistungsfähigkeit des Java-Frameworks Hadoop und Teradata gemeinsam nutzt. Programmierer können auf MapReduce basierende Anwendungen einfach innerhalb eines Drag & Drop-Interfaces schreiben, das Daten und Verarbeitungsleistung von Teradata und Hadoop gleichzeitig nutzt. Mit solchen Umgebungen lassen sich Analysedienste schneller entwickeln, die von verschiedensten Anwendungen im gesamten Unternehmen genutzt werden können. Ein Plug-in für Microsoft Visual Studio für die .net-Entwicklung steht ebenfalls bereit.
- Temporale Analysen: Teradata liefert als erstes Unternehmen intelligente zeitbezogene Analysemöglichkeiten, mit denen sich bestimmte Sichten auf das Geschäft aufbauen lassen. So kann beispielsweise eine Versicherung die Risiken bei der Ausgestaltung neuer Policen einfacher abschätzen, indem sie Analysen über den Status aktueller und in der Vergangenheit abgeschlossener Policen durchführt.
- Agile Analytik: In 'Data Labs'genannten Arbeitsräumen innerhalb eines Data Warehouse lassen sich neue Daten analysieren, mit bestehenden Informationen kombinieren und Theorien testen - quasi in Form einer Cloud-Anwendung für die Datenanalyse. Die produktive Nutzung des Data Warehouse wird dadurch nicht beeinträchtigt. SAS und Teradata haben zudem kürzlich eine Appliance-Version der Data Labs vorgestellt.
- Große, unstrukturierte Datenmengen: Mit Teradata Accelerated Analytics lassen sich Informationen aus unstrukturierten Daten extrahieren und für Analysen auf der Teradata Plattform nutzen. Der Datenaustausch läuft über das Java-Framework Hadoop, so dass viele verschiedene Sprachen und Analysen genutzt werden können, um neues Wissen aus dem Data Warehouse zu generieren. Partnerschaften mit den Softwarefirmen Attensity und Clarabridge eröffnen zusätzliche Möglichkeiten für die Analyse von Web- und anderen unstrukturierten Daten.
- Advanced Analytics: Die Partnerschaft zwischen SAS und Teradata umfasst auch die gegenseitige Integration von Entwicklungsarbeiten und ein gemeinsames Center of Excellence für die Implementierung von in-database-Analysemöglichkeiten. Teradata unterstützt zudem die noch junge visuelle Programmierumgebung 'R Technologie'. Das neue 'R Add-on für Teradata' bietet über 40 gleichzeitig lauffähige, analytische Funktionen, die eine einfache Integration in den offenen Analyseprozess von R ermöglichen. Über 'WebFOCUS RStat' des Anbieters Information Builders lassen sich R-Modelle in Sachen in-database-Verarbeitung beschleunigen, so dass auch große, unstrukturierte Datenmengen mit R genutzt werden können.
- Geospatiale Daten: Teradata stellt native Geodatentypen in mehr als 60 in-database-Analysemöglichkeiten zur Verfügung. Das Unternehmen unterhält Partnerschaften mit führenden Softwareanbietern wie ESRI, Safe Software, CoreLogic und APOS.
- OLAP-Optimierung: Teradata hat die OLAP-Verarbeitung deutlich beschleunigt und dadurch bestehende, OLAP-basierte Business Intelligence-Tools von Partnern wie beispielsweise Microsoft, MicroStrategy, Oracle Business Intelligence, SAP BusinessObjects und SAS Business Intelligence verbessert. Der Teradata Aggregate Designer wird Empfehlungen für die jeweils optimale OLAP-Implementierung enthalten. Ein Teradata Excel Plug-in bietet für Anwender die Möglichkeit, über Excel-Pivottabellen direkt auf Teradata Daten zuzugreifen.
- Datenexploration: Interaktive in-database-Tools für die Datenexploration wie die des Anbieters Tableau bieten die Möglichkeit, auch riesige Datenmengen schnell zu sichten und Trends zu erkennen. Mit dem Teradata Profiler lassen sich zudem im Data Warehouse zügig Muster und Anomalien aufdecken.
Mit Teradata Accelerated Analytics können Anwender ihre Analyseprozeduren in der Datenbank speichern, zusammenfassen und wiederverwenden - das spart Zeit und Entwicklungskosten.
Das Analysepaket nutzt das Teradata Open Parallel Framework - dadurch können Anwender und Partnerunternehmen die in-database-Analysemöglichkeiten erweitern und an ihren Bedarf anpassen. Die Anpassungs- und Erweiterungsmöglichkeiten sind in drei Stufen zusammengefasst.
Die erste Stufe bildet eine Customer Service Infrastruktur, mit der Kunden und Partner die Verarbeitung ihrer in-database-Datenanalysen beschleunigen können. Dies reduziert die dafür notwendigen Datenbewegungen und bietet die Möglichkeit, kundenspezifische Analysen auch für große Mengen unstrukturierter Daten in Teradata zu integrieren.
Die zweite Stufe mit dem Namen Embedded Services unterstützt komplexe Verarbeitungsschritte in Datenanalysen, bietet eine genauere Verarbeitung von geospatialen und Web-Daten sowie zusätzliche Tools und Applikationen.
Die dritte Stufe - Virtual Machines - bietet die Möglichkeit, in-database-Analysen um zusätzliche Sprachen und Analysesysteme zu erweitern.
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