In allen untersuchten Branchen, Sektoren und Organisationen sind ein intensivierter Wettbewerb, Deregulierung sowie neue Compliance-Vorgaben die wichtigsten Treiber für den wachsenden Bedarf an operativer Business Intelligence in Echtzeit. Mit Hilfe von Business Intelligence und Data Warehousing lassen sich Entscheidungsprozesse sowohl unterstützen als auch automatisieren.
"In der heutigen Geschäftswelt gibt es vom Topmanagement bis hin zum Call Center Agent dringenden Bedarf an Informationen, die einen Vergleich von aktuellen mit historischen Daten enthalten. Dazu müssen diese Daten nahezu in Echtzeit geladen, mit umfangreichen historischen Daten kombiniert und dann innerhalb von Sekunden oder gar Millisekunden aussagefähige Erkenntnisse gewonnen werden - dies gelingt nur mit Hilfe von fortgeschrittener Data Warehousing-Technologie", erklärte Martin Willcox, Director, Platform and Solutions Marketing, Europe Middle East & Africa bei Teradata.
Die meisten Unternehmen agieren heute in einer globalen Zeitzone - rund um die Uhr, sieben Tage die Woche - und brauchen deshalb umso dringender Technologien, die sie in Echtzeit bei Entscheidungen unterstützen. Immer mehr Organisationen überwachen daher ihre geschäftlichen Aktivitäten in Echtzeit, um dem Bedarf an zeitkritischen Informationen gerecht zu werden sowie um sich kurzfristig bietende Chancen schnell zu ergreifen. Registrieren sie den Eintritt eines im Data Warehouse vordefinierten Ereignisses, können sie so umgehend mit passenden Maßnahmen reagieren. Dies kann sowohl menschliche Interventionen als auch automatische Aktionen umfassen. Dem IDC White Paper zufolge überwachen die Unternehmen vor allem Ereignisse im Finanzmanagement - etwa große Transaktionen außerhalb der Risiko-Richtlinien, Rechnungen oder Verbindlichkeiten - sowie Änderungen an Kundenprofilen, Lagerbeständen und deren Verfügbarkeit.
"Hochleistungsfähige Datenbanktechnologie unterstützt den Einsatz von ereignisbasierten Lösungen - und Teradata bietet hier anerkanntermaßen die beste Lösung. Zudem weitet Teradata derzeit sein Produkt- und Service-Portfolio rund um Echtzeit-Analysen weiter aus", so Willcox.
Rasante Entwicklung von Analysen im Social Web
Die umfangreichen Datenmengen im World Wide Web sind vollkommen anders strukturiert als die Informationen in relationalen Datenbanken. Mit Hilfe von Text Mining-Technologien lassen sich die Daten nutzen, indem signifikante Wörter und Sätze aus Quellen wie E-Mails, Umfragen zur Kundenzufriedenheit, Call Center-Interaktionen und Social Web-Anwendungen wie Blogs und Message Boards herausgefiltert werden. Da diese Technologien immer wichtiger werden, um Kundenmeinungen zu erfassen, müssen sie besser mit den bestehenden CRM-Anwendungen integriert werden, so dass dynamische Kundenprofile entstehen. Nach Angaben des IDC White Paper nutzen bereits mehr als 22 Prozent der befragten Organisationen solche Mining-Technologien, um das Kundenfeedback via Facebook, Twitter und anderen Social Media auszuwerten. Fast die Hälfte der Befragten plant zudem, diese Möglichkeit zu evaluieren oder hat bereits fest vor, sie zu nutzen.
"Die Unternehmen sind sich darüber im Klaren, dass das Web sowohl eine neue Informationsquelle als auch ein Ort für den direkten Kundenkontakt ist, an dem ihre Kunden einen umgehenden und personalisierten Service erwarten. Text Mining gewinnt immer mehr an Bedeutung als Methode, um Feedback einzusammeln - und das eben nicht mehr nur im E-Mail-Verkehr mit dem Kunden, sondern zunehmend auch im Bereich Social Media", erklärte Willcox. "Im nächsten Schritt müssen diese neuen Daten in die bestehenden Datenmodelle integriert werden, um so Business-Nutzern in Echtzeit analytisch bessere Kundenprofile zur Verfügung stellen zu können."
(1) IDC White Paper, von Teradata in Auftrag gegeben, "Active Information in EMEA", Alys Woodward, IDC Executive Brief, April 2010.