Wer weder per DSL noch per TV-Kabel schnelles Internet bekommen kann, sollte sich bei der Telekom, Vodafone und o2 nach LTE erkundigen. Diese Funktechnologie muss von den Mobilfunkanbietern zunächst in den bisher unterversorgten Gebieten ausgebaut werden und soll den kabelgebundenen Anschluss ersetzen. Das Herunterladen von Daten ist per LTE mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde möglich. Allerdings wird die Geschwindigkeit ab einem bestimmten verbrauchten Volumen pro Monat stark reduziert - je nach Tarif ab fünf bis 30 Gigabyte. "Wer regelmäßig Videos schaut oder Filme herunterlädt, stößt mit LTE schnell an Grenzen, wenn bereits ab fünf Gigabyte die Geschwindigkeit reduziert wird. Für das normale Surfen oder den E-Mail-Abruf reicht diese Datenmenge hingegen aus", so Neuhetzki. Die monatlichen Grundgebühren liegen je nach Geschwindigkeit zwischen 30 und 70 Euro. Hinzu kommen Kosten für den benötigten Router, der gekauft oder gemietet werden kann.
LTE ist aber bei weitem nicht überall verfügbar. Abhilfe kann dann eine weniger bekannte DSL-Alternative schaffen: Internet per Satellit. Es wird beispielsweise von Schott, Sat-Internet Services und SkyDSL angeboten und ermöglicht Downloadraten von bis zu 10 Megabit pro Sekunde. "Vorteil eines Internetzugangs per Satellit ist die deutschlandweite Verfügbarkeit. Voraussetzung für die Nutzung ist allerdings, dass eine Satellitenschüssel installiert werden darf und die Verbindung zum Satelliten nicht von Hauswänden oder Bäumen behindert wird", so Neuhetzki. Neben der Satellitenschüssel wird ein spezielles Empfangsgerät benötigt, das es vom jeweiligen Anbieter für 200 bis 300 Euro zum Tarif dazu gibt. Auch die monatlichen Kosten sind mit 45 bis 75 Euro um einiges höher als im DSL-Bereich.
Weitere Details zu DSL-Alternativen gibt es unter www.teltarif.de/....