Dauerhafte Schäden können auftreten, wenn der Nutzer sein Gerät mehrere Stunden großer Hitze aussetzt. Besonders bei Temperaturen über 30 Grad kann es gefährlich werden. Da empfiehlt es sich, die Geräte immer abzudecken oder in der Tasche zu transportieren. Temperaturen bis 25 Grad sind in der Regel kein Problem. Wurde das Handy versehentlich für längere Zeit starker Sonneneinstrahlung, zum Beispiel auf dem Armaturenbrett im Auto, ausgesetzt, sollte es ausgeschaltet im Schatten abkühlen. "Ein durch Sonne stark erhitztes Gerät darf auf keinen Fall in einen Kühlschrank oder ins Eisfach gelegt werden, denn bei zu schnellen Temperaturschwankungen kann sich Kondenswasser bilden, welches empfindliche Bauteile beschädigt oder einen Kurzschluss herbeiführen kann", warnt Seute.
Ein selbst verschuldeter Hitzeschaden ist in der Regel nicht von der gesetzlichen Gewährleistung abgedeckt. Denn diese deckt nur Fertigungsfehler ab, die in den ersten 24 Monaten der Nutzung auftreten, nicht aber eigenverursachte Schäden. Nach einem Hitzeschaden von Elektrogeräten ist es - wie bei einem Wasserschaden - praktisch kaum nachweisbar, dass für den endgültigen Ausfall ein Fehler verantwortlich ist, der schon bei der Auslieferung bestanden hat. "Nutzer sollten einen Fachmann zurate ziehen, falls ihr Gerät dem Hitzetod zum Opfer gefallen ist. Eventuell ist eine Reparatur noch möglich", sagt Seute.
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