Auch viele Schulen haben bereits auf die Debatte reagiert. Ein generelles Handy-Nutzungsverbot an Schulen gibt es aber bisher nur in Bayern. Das Telefon muss hier auf dem Schulgelände ausgeschaltet werden und darf nur im "Notfall" zum Einsatz kommen. Generell hat aber jede Schule die Möglichkeit, eigene Verordnungen bezüglich der Handynutzung zu erlassen, auch ohne dass eine landesweite Regelung getroffen wurde. Die jeweiligen Schulverordnungen sind jedoch irrelevant, wenn es sich um Gewaltvideos oder andere rechtswidrige Inhalte handelt. Die Verbreitung derartiger Videos ist eine Straftat, die schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen kann. "Allein durch Handyverbote an Schulen wird das Problem mit Gewaltvideos aber nicht behoben, sondern nur vor die Schultore verlagert", sagt Martin Müller. Allen Eltern rät Müller deshalb: "Eltern sollten sich mit den technischen Möglichkeiten moderner Handys auseinandersetzen und danach mit ihren Kindern positive Seiten, aber auch die Gefahren eines Handys in Kinderhand diskutieren.
Im Anschluss sollten gemeinsam klare Regeln zur Handynutzung vereinbart werden." Ein vertrauensvolles Gespräch zwischen Eltern und Kind kann hier viel mehr bewirken als alle Verbote.
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