Im Ausland fallen immer noch höhere Handykosten als in Deutschland an. Allerdings gelten innerhalb der EU dank der Regulierung derzeit für Telefonate Preisobergrenzen von maximal 54 Cent pro Minute für abgehende und höchstens 26 Cent pro Minute für eingehende Gespräche. Dieser Standardtarif bietet sich in der Regel für diejenigen an, die das Handy nur für den Notfall dabei haben und wenig telefonieren.
Bei einer intensiveren Handynutzung können Urlauber sowohl in EU-Ländern als auch in einigen Ländern außerhalb der EU mit speziellen Auslandsoptionen sparen. Deshalb sollten sie sich vor einer Reise bei ihrem Anbieter informieren, welche Optionen es gibt und ob diese auch für das gewünschte Ziel gelten. "Für die Auslandsoptionen der Netzbetreiber fallen meistens Grundgebühren oder zusätzlich zum Minutenpreis einmalige Verbindungsentgelte an. Eine Ersparnis ergibt sich deshalb häufig erst ab einer gewissen Gesprächslänge und -anzahl", so Tschöp. Beim grundgebührfreien Vodafone ReiseVersprechen etwa zahlt der Kunde abgehend seinen in Deutschland gültigen Tarif plus einmalig 75 Cent pro Verbindung. Geht man hier von einem Minutenpreis von 29 Cent aus, lohnt sich das in EU-Ländern beispielsweise erst ab einer Gesprächslänge von vier Minuten.
Weitere Tipps zum Telefonieren im Ausland gibt es unter www.teltarif.de/roaming.