Ursprünglich entstand der Bedarf nach einem kleineren Steckverbindersystem für Mobilfunknetze unter den Herstellern für Mobilfunk-Netzinfrastruktur. Die Nachfrage nach kleineren Steckverbindern war offensichtlich und durch die Miniaturisierung der Mobilfunk Netzelemente wurde deren Grundfläche häufig durch die Größe der Steckverbinder dominiert.
Marktwunsch nach kleineren Steckverbindern
4,3-10 glänzt durch die bestmögliche elektrische Leistung und niedrigste passive Intermodulation (low PIM). Aufgrund seiner Größe ergänzt es die bereits vorhandenen, heutzutage im Mobilfunk eingesetzten Steckverbindersysteme ideal und hat das Potenzial, sich zu dem Steckverbindersystem schlechthin für den Mobilfunkmarkt zu entwickeln. In den heutigen Steckverbindern ist die elektrische und mechanische Referenzebene identisch. Für 4,3-10 wurden diese Referenzebenen getrennt, was zu einem niedrigeren Kupplungsdrehmoment führt. Das daraus resultierende Steckverbindersystem kann daher mit verschraubbarem, hand-verschraubbarem und Push-Pull Kupplungsmechanismus angeboten werden und vereinfacht so den Installationsaufwand.
Im Juni 2013 wurde das neue Steckverbindersystem der DKE1 zur Normung vorgelegt, die Einreichung beim IEC2 wird im September 2013 erfolgen. Der endgültige Abschluss der Normung wird für 2014 erwartet. Zur gleichen Zeit wird das System der Mobilfunkbranche in Serienstückzahlen verfügbar sein.
Ericsson, Kathrein und Nokia Siemens Networks begrüßen diese Initiative und sehen in der Entwicklung des neuen 4,3-10 Steckverbindersystems für den Mobilfunkmarkt einen hohen Mehrwert.
1 Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE
2 Internationale Elektrotechnische Kommission