Seit der Gründung im Jahr 1985 blicken die Beteiligten auf eine einmalige Erfolgsgeschichte zurück. "In den vergangenen Jahren haben wir mit starken Partnern gemeinsam viel erreicht: Das TZDO mit seinen Kompetenzzentren sowie der TechnologieParkDortmund (TPDO) gelten heute für technologieorientierte Unternehmen und Existenzgründer als erste Adressen", sagt Guido Baranowski, Geschäftsführer des TZDO. Bis heute hat sich Dortmund als einer der führenden Technologie-Standorte in Deutschland etabliert. Die 280 Unternehmen im TZDO und angrenzenden TPDO sorgen weit über die Stadtgrenzen hinaus für eine positive wirtschaftliche Entwicklung: Damit hängt von jedem der über 8.500 Beschäftigten in TZDO und TPDO ein weiterer Arbeitsplatz ab. Somit sind direkt und indirekt über 16.000 Arbeitsplätze in ganz Deutschland - davon rund 11.500 in der Region - mit dem Erfolg der Dortmunder Technologieunternehmen verknüpft.
"Einen wichtigen Beitrag für diese Entwicklung lieferte das TZDO durch den stetigen Auf- und Ausbau der Kompetenzzentren, die über das gesamte Dortmunder Stadtgebiet verteilt sind", ergänzt Stefan Schreiber, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund. Sie gelten heute zusammen mit dem TPDO als erste Adressen für technologieorientierte Unternehmen und Existenzgründer.
Mit der MST.factory dortmund wurde im Jahr 2005 auf der Industriebrache PHOENIX West im Ortsteil Hörde ein europaweit einzigartiges Kompetenzzentrum für die Mikro- und Nanotechnologie eröffnet und 2007 erweitert. In Nachbarschaft nahm im November 2008 das neue Zentrum für Produktionstechnologie (ZfP) den Betrieb auf. Im Juni vergangenen Jahres wurde das 2005 errichtete BMZ mittlerweile im vierten Bauabschnitt auf mehr als 14.000 Quadratmeter Fläche erweitert. Für den Auf- und Ausbau des Netzwerks rund um das BMZ erhielt das TZDO jüngst eine internationale Auszeichnung: Im November vergangenen Jahres wurde ihm in Stockholm von der Jury des Technopolicy Networks der erste Preis für die Schlüsselfunktion im Ausbau von Technologie-Clustern verliehen.
Die Technologiefelder der im TZDO und TPDO angesiedelten Unternehmen reichen von der IT über die Biomedizin sowie Mikro- und Nanotechnologie bis hin zur Produktions- und Fertigungstechnik. Mit umfassendem Service sowie modern ausgestatteten Büro- und Laborflächen ermöglichen das TZDO und dessen zehn Kompetenzzentren den Unternehmen, sich ausschließlich auf ihr eigentliches Geschäftsfeld zu konzentrieren. Für fachliche Synergien sorgt die räumliche Nähe zu wissenschaftlichen Einrichtungen und Hochschulen wie der Technischen Universität und Fachhochschule Dortmund, dem Institute for Analytical Sciences, einem Max-Planck- und zwei Fraunhofer-Instituten.
"Das TZDO ist ein wichtiger Wegbereiter für den Strukturwandel in Dortmund mit überregionaler Ausstrahlung. Die positive Entwicklung bestätigt unsere Entscheidung, auf Zukunftsbranchen mit Potenzial zu setzen", erklärt Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund. Die wirtschaftlichen Effekte belegt eine wissenschaftliche Studie des Centrums für angewandte Wirtschaftsforschung der Universität Münster aus dem Jahr 2008.
Auf dem Bild v.l.: Guido Baranowski (Vors. der Geschäftsführung TZDO GmbH), Prof. Dr. Ursula Gather (Rektorin der TU Dortmund), Prof. Rolf Sternberg (Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie der Universität Hannover), Anton Mindl (Vorstandschef der Elmos Seminconductor AG) und Prof. Dr. Wilhelm Schwick (Rektor der FH Dortmund).