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TU Ilmenau führt internationale Forschungskooperation für Energieversorgung der Zukunft an

(PresseBox) (Ilmenau, )
Die Technische Universität Ilmenau führt das Forschungsprojekt iMUSEUM an, bei dem zehn europäische Donauanrainerstaaten von Deutschland bis zum Schwarzen Meer künftig gemein-sam an nachhaltiger Energieversorgung und Mobilität forschen werden. Ziel des großangelegten internationalen Forschungs- und Entwicklungsprojektes ist es, vollkommen neuartige Werkstoffe zu entwickeln, die für die Energietechnik der Zukunft benötigt werden. Vom 11. bis 14. Februar 2014 findet an der TU Ilmenau das Kick-off-Treffen der 15 Forschungseinrichtungen und Universitäten statt.

Die weltweite Energieversorgung steht vor drei großen Herausforderungen: Die Energieträger Strom, Gas und Wärme möglichst effizient zu erzeugen, sie möglichst lange zu speichern und sie möglichst verlustarm zu transportieren. Dabei setzen Experten große Hoffnungen und Erwartungen auf Nano-materialien. Bereits heute gelingt es mit Hilfe bestimmter Nanomaterialien beispielsweise, Wasser durch Sonnenlicht in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten und diesen Wasserstoff mit dem Kohlen-dioxid der Luft in die Designerbrennstoffe Benzin- oder Erdgas-Ersatz umzuwandeln. Allerdings kann die Energie, die aus Photovoltaik, Windkraft, Solarthermie oder Thermoelektrizität gewonnen wird, bislang nicht in großen Mengen gespeichert werden. Was fehlt, sind handhabbare Gesamtsysteme auf der Basis von Nanowerkstoffen. Für solche Multifunktionssysteme werden so genannte Multis-kalenwerkstoffe benötigt, neuartige Materialien, die zukunftsweisende Verfahren wie Photokatalyse, Wasserstofferzeugung oder thermoelektrische Energiewandlung und auch die dazu benötigten Spei-chertechniken erst ermöglichen. Solche Multiskalenwerkstoffe für die moderne Energietechnik zu ent-wickeln, hat sich das europäische Forschungsprojekt iMUSEUM zur Aufgabe gemacht. Das Akronym iMUSEUM steht für Integrierte Multifunktionssysteme für Energiewandlung, Energiespeicherung und Energienutzung durch Multiskalenmaterialien. Zu den 15 Projektpartnern zählen neben der TU Ilmenau und dem Ilmenauer Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme IMMS Universitäten und Forschungseinrichtungen aus Bulgarien, Österreich, Rumänien, Serbien, der Slowakei, Slowenien, der Tschechischen Republik, der Ukraine und Ungarn.

Das iMUSEUM-Projekt wird angeführt von der TU Ilmenau. Projektleiter Professor Peter Schaaf ist Direktor des Instituts für Werkstofftechnik der TU Ilmenau, außerdem leitet er den Fachausschuss Werkstoffe der Energietechnik der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde. Das Kooperationspro-jekt wird in einer ersten Phase vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bis Oktober 2014 gefördert. Prof. Peter Schaaf stellt zunächst die Netzwerkbildung in den Vordergrund: "Jede Einrich-tung macht ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse, Verfahren, Produkte und Ideen allen anderen Part-nern zugänglich. Daraus leiten wir gemeinsame Strategien für unsere Zusammenarbeit ab, die dann in der zweiten Förderphase in konkrete gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte münden werden."

Die Mikro- und Nanotechnologie - in der "Hightech-Strategie" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und auch im "Trendatlas 2020" der Thüringer Landesregierung als Schlüsseltechnologie der Zukunft bezeichnet - ist einer der Forschungsschwerpunkte der TU Ilmenau. Erst 2012 wurde die Universität vom Deutschen Verband Nanotechnologie zu einer der zehn besten "Nanouniversitäten" Deutschlands gekürt. Auch auf dem Gebiet der Energietechnik weist die TU Ilmenau große Expertise auf. Wissenschaftler bearbeiten seit mehr als 20 Jahren über wissenschaftliche Disziplingrenzen hin-weg den vollständigen komplexen Prozess von der Energieerzeugung und -speicherung über die Energiewandlung bis hin zur Energiesteuerung und -verteilung.

Medien sind herzlich eingeladen zum Bildtermin des Kick-off-Treffens des iMUSEUM-Projektes am 12. Februar, 14.45 Uhr, im Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien der TU Ilmenau, Gustav-Kirchhoff-Straße 7. Es besteht die Möglichkeit zu Interviews.

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