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Technische Universität Dresden - Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik Holbeinstraße 3 01307 Dresden, Deutschland http://www.tu-dresden.de/mw/ilk
Ansprechpartner:in Herr Dr.-Ing. Marco Zichner +49 351 46338145

Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden eröffnet Nationales Leichtbau-Validierungszentrum am 14. Juni in Dresden

(PresseBox) (Dresden, )
Kreislaufgerechte Leichtbautechnologien sind ein Schlüssel für nachhaltiges Wirtschaften und die industrielle Zukunft. Das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden hat sich vor diesem Hintergrund bereits 2010 einer umweltneutralen und global gerechten Produkt- und Prozessgestaltung verschrieben.

Mehr denn je geht es heute darum, diese Forschungsergebnisse schnell in die industrielle Praxis zu überführen. Mit der Eröffnung des Nationalen Leichtbau-Validierungszentrums – LEIV am 14. Juni, 10 Uhr, in Dresden wird hierfür ein wesentlicher Schritt zur praktischen Erprobung und Bewertung neuer Ideen und Technologien getan, von dem insbesondere kleine und mittlere Unternehmen profitieren sollen. Sie bekommen mit dem LEIV einen Anlaufpunkt auf Augenhöhe, der Ihnen – abseits großer Forschungsvorhaben oder langfristiger Kooperationsprojekte – schnell und zielgerichtet neueste Forschungsergebnisse für ihre spezifischen Herausforderungen aufbereitet.

Laut Prof. Maik Gude, Vorstandssprecher des ILK, ist das erste Etappenziel des LEIV bis 2030 die tatsächliche Senkung des Ressourcenverbrauchs des aufgebauten Prozessnetzwerkes im Industriemaßstab um 80 Prozent. Die TU Dresden bzw. die Dresdner Leichtbauforschung leistet damit einen messbaren Beitrag für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformation nicht nur hier in Sachsen.

Die Anschubfinanzierung zur Initialisierung des LEIV und der aktuellen Forschungsarbeiten stammt aus dem Technologie-Transferprogramm Leichtbau (TTP LB) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Der Großteil der zu Beginn bereits installierten Anlagentechnik im Wert von rund 12 Millionen Euro wurde über zehn Jahre im Rahmen des nationalen Forschungs- und Technologiezentrums für ressourceneffiziente Leichtbaustrukturen (FOREL) eingeworben. Bislang vorrangig aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert, ist das Cluster FOREL heute mit derzeit mehr als 120 aktiven Partnern eines der erfolgreichsten europäischen Leichtbaunetzwerke.

Die rund 1.500 Quadratmeter Versuchsflächen des LEIV wurden durch den Eigentümer IMMOPACT in der Rekordzeit bereit gestellt und werden am 14. Juni 2022 festlich übergeben. Als Gäste werden u.a. Michael Kellner, parlamentarischer Staatsekretär des BMWK, Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Dr. Robert Franke, Amtsleiter Wirtschaftsförderung der Stadt Dresden und Prof. Ursula M. Staudinger, Rektorin der TU Dresden, erwartet. Hinzu kommen zahlreiche Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Gesellschaft, die unmittelbar am Entstehen und der weiteren Nutzung des LEIV beteiligt waren, sind und werden.

Das Rahmenprogramm zur Eröffnung des LEIV bildet das diesjährige Handelsblatt Innovation Summit „Industrielle (R)evolution“, dessen Programm und Referent:innen Sie hier finden.

Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Interessierte können das LEIV bei einem Rundgang genauer kennenlernen.

Ort: Nationales Leichtbau-Validierungszentrum (LEIV), Zwickauer Straße 48, 01187 Dresden
Zeit: 14. Juni, 10 bis ca. 14:30 Uhr
Programm zum Download: hier

Technische Universität Dresden - Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik

Das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) ist eine Forschungseinrichtung der Fakultät Maschinenwesen und der Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List" der Technischen Universität Dresden. Auf dem Gebiet des ressourcenschonenden Leichtbaus hoher Material- und Energieeffizienz führen rund 240 Mitarbeiter:innen umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten durch. Die Arbeit am ILK ist geprägt vom Dresdner Modell des funktionsintegrativen Systemleichtbaus in Multi-Material-Design und basiert auf einem werkstoff- und produktübergreifenden Ansatz. Die Wissenschaftler:innen des ILK betrachten bei der Entwicklung neuer Konzepte, Prozesse und Produkte die gesamte Entwicklungskette: Werkstoff - Konstruktion - Simulation - Fertigung - Prototypentests - Qualitätssicherung - Kosten. Indem sie sich dabei am Konzept des Neutralleichtbaus orientieren, werden neben den klassischen, technischen und ökonomischen Aspekten auch die ökologischen Parameter sowie Fragestellungen unserer globalisierten Gesellschaft auf jeder Stufe dieser Kette integriert. Geleitet wird das ILK von einem vierköpfigen Vorstand: Prof. Dr.-Ing. habil. Maik Gude (Professur für Leichtbaudesign und Strukturbewertung), Prof. Dr. rer. nat. Hubert Jäger (Professur für Systemleichtbau und Mischbauweisen), Prof. Dr.-Ing Niels Modler (Professur für Funktionsintegrativen Leichtbau) sowie Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Dr. h.c. Werner Hufenbach (Seniorprofessur).

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