Security-Experte TC TrustCenter empfiehlt Verbrauchern, beim Festtagsshopping auf die Kombination aus neuesten Browsergenerationen und so genannten EV-Zertifikaten zu achten.
Datenmissbrauch, Phishing-Attacken oder andere Betrügereien sind im Internet an der Tagesordnung. Einkaufshochphasen - wie jetzt vor den Osterfesttagen - rufen daher auch wieder viele Online-Betrüger auf den Plan. Die Unterscheidung zwischen vertrauenswürdigen Webseiten und Webseiten, hinter denen betrügerische Absichten liegen könnten, muss allerdings kein Buch mit sieben Siegeln bleiben: Mit Hilfe so genannter Extended Validation (EV)-Zertifikate gelingt dies jedem PC-Nutzer auch ohne große Fachkenntnisse.
EV-Zertifikate basieren auf dem Secure Socket Layer (SSL)-Standard, einem Netzwerkprotokoll zur sicheren Übertragung von Daten, und ergänzen es um weitere Schutzmechanismen, da ein EV-Zertifikat Auskunft darüber gibt, ob das hinter einer Webseite stehende Unternehmen existiert und ordnungsgemäß registriert ist. Mit dem konsequenten Einsatz hochwertiger EV-Zertifikate können Online-Händler demonstrative Zeichen setzen und ihren Kunden zeigen, dass sie dem Thema Sicherheit einen wichtigen Stellenwert einräumen.
Verbraucher erkennen auf einen Blick, ob Online-Händler ihre Webseiten mit EV-Zertifikaten absichern: Färbt sich beim Klick auf Webseiten, über die vertrauliche Informationen mit den Online-Händler ausgetauscht werden, die gesamte Adressleiste oder zumindest ein Teil davon grün und wird der Name des Unternehmens, dem die Webseite gehört sowie die Zertifizierungsstelle genannt, ist die Datenübertragung gesichert und der Online-Shop echt. Denn EV-Zertifikate sind an strenge Vergabekriterien zur Überprüfung des Website-Inhabers durch die Zertifizierungsstelle gebunden.
Aber natürlich muss auch der Verbraucher seinen Teil zum sicheren Online-Einkauf beitragen: EV-Zertifikate werden nur von neuesten Browsergenerationen erkannt. Veraltete Betriebssystem- oder Browserversionen unterstützen die Prüfung vieler SSL-Zertifikate nämlich nicht, sondern verwirren mit entsprechenden Fehlermeldungen. Und neben betrügerischen Websites sind auch Würmer, Viren oder Trojaner bekannte Risiken, vor denen man sich schützen kann.
Über eine aktuelle Virensoftware hinaus gehört zu einem sicheren Internet-Zugang daher auch ein Computer mit aktuellem Betriebssystem und aktuellem Browser. Zertifikatsspezialist TC TrustCenter empfiehlt daher ein regelmäßiges Update veralteter Systeme, da ansonsten bekannte Sicherheitslücken die Integrität von Daten, Systemen und Netzwerken gefährden - und eben auch EV-Zertifikate beim Online-Shopping nicht richtig erkannt werden.
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