Rund 31 Prozent der Befragten nutzen eine Kombination von kommerziellen Applikationen, Open-Source-Lösungen und den Bordmitteln von Datenbanken, um ihre Daten zu integrieren. Open Source Software wird meist dann hinzugezogen, wenn kommerzielle Software bestimmte Aufgaben nicht erfüllen kann oder die Anschaffung in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Als wichtigste Vorteile von Open Source Datenintegrationslösungen sehen die Teilnehmer die einfache Handhabung (59 Prozent) und die hohe Leistungsfähigkeit (54 Prozent). Lizenzkosten sind dagegen nicht das entscheidende Kriterium für die Entscheidung pro Open Source: Es steht mit 42 Prozent erst an vierter Stelle, knapp hinter dem Punkt Unabhängigkeit vom Softwarehersteller (43 Prozent). Der Zugang zum Quellcode wird dagegen nur von weniger als einem Viertel der Befragten als "sehr wichtig" bezeichnet.
Fast ein Viertel verwirklicht Echtzeit-Datenintegration mit Open Source
Operative Datenintegration, also der Datenaustausch zwischen operativen Applikationen, wird als besonders geeignetes Einsatzfeld für Open-Source-Lösungen gesehen: 40 Prozent nutzen Open Source Tools, um solche Aufgaben in regelmäßigen Abständen per Batch-Modus zu bewerkstelligen, 23 Prozent nutzen sie bereits für Echtzeit-Projekte. Das einmalige Laden von Daten in IT-Systeme (42 Prozent) und Datenmigration (27 Prozent) sind ebenfalls beliebte Projektarten, zumal beides punktuelle Projekte sind, die keine langfristigen Investitionen in kommerzielle Lösungen rechtfertigen. Regelmäßige Synchronisation von Daten wird von 19 Prozent der Befragten per Open Source erledigt.
Keine Kompromisse: Unternehmen erwarten gleiche Leistung von Open Source
Unternehmen erwarten von Open-Source-Datenintegration die gleiche Leistungsfähigkeit, die sie von proprietären Lösungen gewohnt sind. Gewünscht werden insbesondere ein Planungs-Tool, das ihnen hilft, ihre technischen Prozesse zu konsolidieren und zu zentralisieren. Dafür sprachen sich 61 Prozent der Befragten aus. 58 Prozent benötigen ein Dashboard, um das Monitoring der Prozesse zu zentralisieren. 55 Prozent halten ein gemeinsames Repository für mehrere User für unverzichtbar. 38 Prozent schließlich wünschen eine Administrationsoberfläche, mit der sie zentral Anwender und Projekte verwalten können.
Martin Lange, Business Development Manager von Talend kommentiert: "Unternehmen fusionieren, führen neue Applikationen ein und verbinden ganz verschiedene Applikationen mit Legacy-Systemen zu neuen Plattformen. Dadurch stehen IT-Abteilungen vor der Aufgabe, ihre Datenflüsse professionell zu verwalten. Um ihre Gesamtkosten zu verringern, erwägen viele Unternehmen, Open Source Lösungen jetzt auch für ihre geschäftskritischen Prozesse einzusetzen. Die entsprechenden Lösungen für Unternehmen sind heute verfügbar." An der Befragung nahmen 1.013 Personen teil, großteils aus den USA und Europa. Ein englischsprachiges White Paper, das die Ergebnisse der Umfrage ausführlich erläutert und illustriert, ist auf der Talend Homepage verfügbar.
Hinweise für die Redaktion:Das Whitepaper mit den ausführlichen Ergebnissen ist verfügbar unter unter: http://www.talend.com/...