Mit den Appliance-Systemen der Packet-Logic-Reihe von Procera sind Unternehmen und Service Provider nun in der Lage, den WAN-Netzwerkverkehr intelligent zu regeln und diesen durch Filterung, Überwachung, Analyse, benutzerindividuelle Priorisierung und Optimierung so zu lenken, dass die vorhandenen Kapazitäten weitaus besser genutzt werden können. Hierzu bildet die Weiterentwicklung von DPI, das so genannte Deep Flow Inspection (DFI), den Schlüssel. DFI ermöglicht eine Analyse des Datenflusses in Echtzeit. Daraus ergeben sich größtmögliche Genauigkeit und akkurate Kontrolle von Services wie z.B. Video und Voice.
Procera hat derzeit die genaueste und schnellste verfügbare Applikationsidentifikation auf dem Markt. Den Entry-Level bildet die PL5600 mit einem Durchsatz von 100 MBit/s (Full Duplex). Das System wurde für die Anforderungen des SMB-Markts entwickelt und eignet sich zum Einsatz in IT-Umgebungen mit bis zu 1.500 User. In der PL5600 sind alle Optionen wie Statistics und WebStatistic bereits enthalten. Mit der PL7600 (Durchsatz von 1GBit/s (Full Duplex)) adressiert sysob gemeinsam mit dem Channel Unternehmen und kleinere Service Provider, die bis zu 30.000 Arbeitsplätze betreiben.
Großunternehmen und Carriern steht mit der PL10000 (40 GBit/s (Full Duplex, bei 15 Einschubslots)) eine leistungsstarke Appliance zur Verfügung, die mehr als 10 Millionen User unterstützt. Mit der PL10002-Reihe hat Procera diese Klasse nun um ein attraktives "Einsteigermodell" erweitert. Die PL10002 bietet eine Kapazität von 4 GBit/s (Full Duplex) in einem 3 RU (Rack Units)-Chassis. Somit können bis zu 500.000 Benutzer an jedes PL10002-System angeschlossen werden. Auf Grund dieser Eckdaten eignet sich das Modell besonders zur Link Aggregation von Edge/Access in Breitbandnetzen. Die PL10002 enthält zudem die Version 12 der PacketLogic Firmware, die neue Features wie Flow- und Queue-Sync für permanenten asymmetrischen Traffic-Support bietet und darüber hinaus über den ebenfalls neuen PacketLogic Statistic Daemon (PLSD) verfügt. Mit diesem lassen sich Millionen von Kunden zu einer hierarchischen Data-Aggregation-Struktur zusammenfassen.
Ergänzt wird die leistungsstarke Produktreihe durch den PL1200 Statistic Server, welcher die Daten für weitere Analysen zusammenfasst, die über die normale Prüfung hinausgehen. Diese voll integrierte Lösung ermöglicht so "Network Traffic Intelligence" und beugt unliebsamen Überraschungen vor. Alle PacketLogic Appliances sind in skalierbaren und flexiblen Ausführungen erhältlich.
Kernmerkmale der PacketLogic Systeme:
- Kein separater Managementserver für den Standardbetrieb notwendig
- Asymmetric Traffic (Flow Sync and Queue Sync)
- PacketLogic Statistics Daemon (PLSD)
- Sehr schnelle Analyse und Darstellung im Sekundenrhythmus
- Management Software läuft unter Apple OS-X, Linux oder Microsoft Windows und ist kostenfrei
- DFI-Flows werden sehr tief analysiert, z.B. bis zum Usernamen oder zur Telefonnummer bei VoIP u.v.m.
- Flag-Objekte werden vergeben, wenn die Applikationen nicht eindeutig erkannt werden, und können so mit einer Regel ziemlich genau gemanaged werden
- Programmierbar durch API-Schnittstelle und Python-Programmiersprache
- Regeln auch auf Domainnamen basierend möglich
- CALEA-Schnittstelle
- Aufzeichnung von Daten in eine Datei, um für das Entwicklerteam neue Applikationen kundenspezifisch erstellen zu lassen
- Leichtes Backup/Restore
- BGP listening
- Auf DHCP oder Radius basierende Regeldefinition
- AS-Nummern (für Provider)