Gemäß GAAP-Standards beläuft sich der Nettogewinn für das vierte Quartal 2004 auf 129 Millionen US-Dollar oder 0,30 US-Dollar pro Aktie (diluted). Im selben Zeitraum des Vorjahres lag der Nettogewinn bei 191 Millionen US-Dollar oder 0,43 US-Dollar pro Aktie (diluted). Im genannten Nettogewinn für das vierte Quartal 2004 nach GAAP sind Kosten für die Amortisierung immaterieller Vermögenswerte und aktienbasierende Ausgleichszahlungen in Höhe von 9 Millionen US-Dollar vor Steuern enthalten, die durch Gewinne aus strategischen Investitionen kompensiert wurden. Der GAAP Nettogewinn des Vorjahresquartals enthielt einen einmaligen Steuervorteil von 95 Millionen US-Dollar. Dieser war auf den Ausgleich von Steuerrevisionen im Rahmen der Übernahme von Seagate Software NSMG 2000 zurückzuführen und wurde durch die Amortisierung immaterieller Vermögenswerte und aktienbasierender Ausgleichszahlungen in Höhe von 4 Millionen US-Dollar vor Steuern kompensiert.
Der Nettogewinn nach GAAP für das Geschäftsjahr 2004 beträgt 411 Millionen US-Dollar oder 0,94 US-Dollar pro Aktie (diluted). Im Geschäftsjahr 2003 betrug der Nettogewinn nach GAAP 347 Millionen US-Dollar oder 0,80 US-Dollar pro Aktie (diluted). Der Nettogewinn nach GAAP für 2004 enthält Kosten in Höhe von 17 Millionen US-Dollar vor Steuern für die Amortisierung immaterieller Vermögenswerte, für aktienbasierte Ausgleichszahlungen und für die Abschreibung laufender Forschungs- und Entwicklungsprojekte, kompensiert durch Gewinne aus strategischen Investitionen und Umstrukturierungen. Der Nettogewinn nach GAAP für das Geschäftsjahr 2003 enthielt einen Nettovorteil von 17 Millionen US-Dollar vor Steuern. Berücksichtigt wurden hier Kosten für die Amortisierung immaterieller Vermögenswerte und für aktienbasierte Ausgleichszahlungen, für die Abschreibung laufender Forschungs- und Entwicklungsprojekte, für Verluste aus strategischen Investitionen, Verluste aus der Tilgung von Schulden sowie aus der Einführung neuer Buchhaltungsprinzipien gemäß FASB Interpretation Nummer 46, "Consolidation of Variable Interest Entities". Diese Kosten wurden durch den einmaligen Vorteil in Zusammenhang mit Seagate Technology kompensiert.
"Aufgrund unserer hervorragenden Leistung im vierten Quartal erzielten wir den höchsten Quartalsumsatz unserer Geschichte. Mit einem Jahresumsatz von 2,042 Milliarden US-Dollar übertrafen wir zudem unser Ziel von 2 Milliarden US-Dollar", sagt Gary Bloom, Chairman, President und CEO von VERITAS Software. "Unseren Erfolg führen wir auf die fokussierte Umsetzung unserer dreidimensionalen Wachstumsstrategie zurück. Diese umfasst erstens den Ausbau unserer Produktpalette, zweitens die Bereitstellung dieser Produkte für zahlreiche Hardware- und Software-Plattformen zur Förderung heterogener Umgebungen und drittens die Erweiterung unserer globalen Reichweite durch Investitionen in Vertrieb und Service. Die Investitionen in unsere internationale Expansion zahlt sich aus. Für die Regionen EMEA und Asien-Pazifik liegt das Wachstum 40 beziehungsweise 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr."
"Wir konnten den Umsatz dieses Quartal erneut erhöhen und erzielten dadurch starke Gewinne und zirka 157 Millionen US-Dollar in bar aus dem operativen Geschäft. Unsere kurzfristigen Finanzmittel erhöhen sich damit auf 2,55 Milliarden US-Dollar", sagt Ed Gillis, Executive Vice President und CFO von VERITAS Software. "Aufgrund unserer stabilen Performance und dem Schwung, mit dem wir 2004 beenden, rechnen wir auch für 2005 mit anhaltendem Wachstum – nicht zuletzt auch durch steigende IT-Ausgaben. Ausgehend von unserer extremen Leistung im vierten Quartal und den üblichen saisonalen Bedingungen in der Softwarebranche erwarten wir nach GAAP für das am 31. März 2005 endende Quartal einen Umsatz zwischen 525 und 540 Millionen US-Dollar und einen Gewinn pro Aktie (diluted) zwischen 0,18 und 0,20 US-Dollar. Unsere Erwartungen pro Aktie (diluted) auf GAAP Basis für das Märzquartal berücksichtigen den Effekt bestimmter Ausgaben im Rahmen der geplanten Fusion mit Symantec, die auf 15 bis 20 Millionen US-Dollar geschätzt werden."
Die Highlights des Jahres 2004 im Überblick: - VERITAS führte neue Techniken und Verbesserungen in so gut wie allen Produktsegmenten ein. Für Backup Exec 10.0 kommen positive Rückmeldungen von Channel-Partnern und Kunden aufgrund von neuen Funktionen wie schnelle, plattenbasierte Datenwiederherstellung, Möglichkeiten der Kosteneinsparung und breiterem Einsatzspektrum dank der neuen Backup Exec Suite. - Auf der Produktseite wurde der Support für IBM AIX, HP-UX, Solaris x86 und Intel Itanium 2 Plattformen sowie für Red Hat Enterprise und Suse Linux erweitert. - Die Partnerschaft mit HP wurde mit Ankündigung eines neuen OEM-Abkommens intensiviert. VERITAS ist nun HPs bevorzugter Lieferant von serverbasierter Storage-Virtualisierung für die hoch verfügbaren HP-UX 11i Systeme. - Die geschäftlichen Beziehungen zu Network Appliance, Sun Microsystems und einer Reihe von wichtigen Systemintegratoren wurden bekräftigt. - VERITAS schloss mit Ejasent, Invio Software und KVault Software drei strategische Akquisitionen ab, die dem Unternehmen Zugang zu Märkten wie Applikationsvirtualisierung, IT-Prozessautomatisierung, E-Mail-Archivierung und Compliance verschaffen. - Insgesamt konnte VERITAS seine führende Position in den entscheidenden Märkten – Storage Software, Backup/Recovery, Storage Management, File System und Archivierung – stärken.
Am 16. Dezember 2004 gab VERITAS ein definitives Abkommen zur Fusion mit Symantec in Form einer reinen Aktientransaktion bekannt. Der Marktführer in Speichersoftware und der Marktführer in Sicherheitssoftware wollen Unternehmenskunden einen effektiveren Weg bieten, um deren wertvollstes Gut, Informationen, zu sichern und zu managen. Das fusionierte Unternehmen wird in der einzigartigen Position sein, Informationssicherheit und Verfügbarkeit für alle Plattformen zu liefern – vom Desktop bis hin zum Rechenzentrum, vom Konsumenten über kleine Firmen bis hin zu großen Unternehmen und Service Providern. Die Transaktion soll im zweiten Kalenderquartal 2005 abgeschlossen sein und unterliegt unter anderem der Zustimmung der Aktionären beider Unternehmen und der Behörden.