Die Susensoftware GmbH startet im Januar mit einer eigenen Preisliste eine Marktoffensive für eine transparente Preispolitik. Ziel der eigenen Liste ist es, den Kunden auf zwei Seiten eine einfache Übersicht über alle standardmäßigen Lösungen zu geben, die jeder SAP-Anwender einsetzt. Der Bedarf hierfür ist groß, denn alle SAP-Systeme - auch die Branchenlösungen und individuellen Kundenanpassungen - basieren letztlich auf Standard-Produkten, zum Beispiel den aktuellen Professional Usern. Auch die gängigen R/3- Programme, die in der SAP Preisliste auf 156 Seiten keinen Platz mehr haben, können Interessenten bei susensoftware weiterhin problemlos erhalten.
Geschäftsführer Axel Susen setzt auf die Kontinuität des Produktportfolios, obwohl in der Branche die Vermutung kursiert, dass SAP an Microsoft verkauft wird: "Ich vertraue auf die Beständigkeit der SAP-Produkte", betont Susen, "und eine eigene Preisliste ermöglicht es meinen Kunden, die Lizenzen auf einfache Weise auszuwählen. Die Preisliste von SAP wird 'vertraulich' behandelt. Wir wollen das Thema offen angehen, denn Transparenz ist mir wichtig."
So einfach wie die Preisliste sind auch die Rabatte: Als gebrauchte Software liegen die SAP-Produkte in jedem Fall mindestens 30 Prozent unter dem Listenpreis, ohne Länderzuschlag, ohne Mindestabnahmemenge. Nicht nur Neukunden, sondern auch den SAP-Bestandskunden bietet sich hier die Möglichkeit, zu günstigen Konditionen Lizenzen zu kaufen. Die Wartungsverträge für die Programme erhalten die Käufer wie gewohnt beim Hersteller SAP oder dem betreuenden Systemhaus.