Die Kommune Jönköping soll die Region in Schweden werden, die den höchsten Anteil an solarer Energie bezieht. Neben der Nutzung von Solarthermie, setzen die kommunalen Vertreter verstärkt auf den Ausbau von Solarkraftwerken. Von vornherein erkannten sie dabei die bereits vorhandenen Potenziale: Statt weitere Flächen zu verbauen, investiert die Kommune in brachliegende, zum Teil auch sanierungsbedürftige Flachdächer von öffentlichen Einrichtungen. Als Systemlieferant konnte sich hier die deutsche SUNOVA AG durchsetzen, deren Fachkompetenz europaweit gefragt ist, wenn es um die Kombination von Solarkraft mit den spezifischen Anforderungen von Flachdächern geht.
Das erste Solarkraftwerk installierten die schwedischen Projektpartner auf dem Dach des öffentlichen Freizeitbades Rosenlundsbadet. 1872 dachparallel verlegte PV-Module von Q-Cells sorgen seither für einen regenerativen Stromgewinn mit einer Spitzenleistung von rund 178 kWp. Mit der Aufbringung der CIGS Dünnschichttechnologie aus dem Hause Q-Cells garantierte die SUNOVA AG ihrem schwedischen Bauherrn nicht nur hochwertige Technik aus dem eigenen Land, sondern auch höchste Wirkungsgrade. Erst vor wenigen Monaten konnte das unabhängige Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg den mit 13,0 % weltweit höchsten Wert für serienproduzierte Dünnschichtmodule bestätigen. Die Module wurden bislang unter der Marke Solibro vertrieben und firmieren ab sofort unter Q.SMART. Der gezielte Einsatz von Spitzentechnologie setzt sich bei den Solarwechselrichtern fort, die vom Weltmarktführer SMA stammen. Optimale Leistung, optimales Image: Seit das SUNOVA-Solarkraftwerk auf den Flachdächern von Rosenlundsbadet ans Netz ging, gehört der Kommune die leistungsstärkste und größte Solaranlage in ganz Skandinavien.
Die erfolgreiche Realisation des ersten Bauvorhabens veranlasste Jönköping zur Beauftragung weiterer Projekte. Derzeit installiert der schwedische Projektentwickler drei weitere Solarkraftwerke auf den Flachdächern der beiden Schulen Flahult und Barnarps und auf dem Wohnheim Vilhelmsro. Die optimale Anpassung des SUNOVA-Komplettsystems an Statik und Dachbeschaffenheit waren maßgeblich in der Vergabe der Folgeaufträge. "Im Vergleich zu anderen Systemen überzeugte uns vor allem, wie sehr die einzelnen Systemkomponenten von SUNOVA auf die Besonderheiten von Flachdächern abgestimmt sind. Trotz fragiler Statik, empfindlicher Dachhaut und den verschiedenen Aufbauten, plant und liefert das Unternehmen für uns Solarkraftwerke, mit deren Leistung wir bislang sehr zufrieden sind", sagt Kalman Demeter, einer der Projektmanager vor Ort.