Die Süwag betreibt die beiden Wasserkraftwerke. Ihre Mitarbeiter haben sich längst an die geflügelten Bewohner gewöhnt und versuchen die Fledermäuse möglichst wenig zu stören. Eigentlich nistet das „Große Mausohr“ auf Kirchendachböden. Völlig artuntypisch hat sie sich im Wasserkraftwerk Elisenhütte aber im Keller eingerichtet. „Darauf haben wir bei der Erneuerung der Elektrik vor einiger Zeit Rücksicht genommen. Für die Stromversorgungskabel, die bis dato durch den Keller gingen, haben wir nun einen anderen Weg gewählt“, erklärte Dominik Kauss, Leiter der Wasserkraftwerke.
Das „Große Mausohr“ und andere Fledermausarten sind in Deutschland vom Aussterben bedroht. Daher haben das Land Rheinland-Pfalz, der NABU und die Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Rheinland-Pfalz ein gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Es heißt „Fledermäuse willkommen“ und würdigt das Engagement für den Erhalt der Fledermäuse. In seinem Rahmen wurde die Süwag im April ausgezeichnet.