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Strategy Analytics: Kostenlos telefonieren mit Google Android?

Mobilfunkanbieter, OEMs und Anwendungsentwickler hungrig auf Stück vom Google-Werbekuchen – Preisgünstige Mobilfunkangebote wahrscheinlich – Mögliche Konsolidierung im Linux-Umfeld

(PresseBox) (München, )
Strategy Analytics: Kostenlos telefonieren mit Google Android?

Mobilfunkanbieter, OEMs und Anwendungsentwickler hungrig auf Stück vom Google-Werbekuchen – Preisgünstige Mobilfunkangebote wahrscheinlich – Mögliche Konsolidierung im Linux-Umfeld

„Android“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „menschenähnlich“ – und ähnlich wie die meisten Menschen strebt auch Googles Schöpfung nach Erfolg. Die Techniktrend-Analysten von Strategy Analytics prognostizieren ihr eine spannende Zukunft: „In den USA werden erste Android-Geräte voraussichtlich im dritten Quartal 2008 auf den Markt kommen“, so Neil Mawston, Associate Director bei Strategy Analytics. „Wir erwarten, dass Android bei Smartphones in etwa einem Jahr einen Marktanteil von zwei Prozent erreicht.“ Während Strategy Analytics durchaus mit einigen Startschwierigkeiten rechnet, sehen die Analysten vor allem mittelfristig gute Chancen für Android. Die Aussicht auf „Low-Cost-Software“, die offene Software-Architektur, breite Unterstützung für Anwendungsentwickler und das finanzielle Engagement Googles sind vielversprechende Geburtshelfer. Doch am Ende werden die erwarteten Werbegewinne für Partner Android erfolgreich machen – und eventuell zu neuen Mobilfunkangeboten führen.

Anziehend wirkt für Android-Kooperationspartner laut Strategy Analytics vor allem das Potenzial von Googles Open-Source-Betriebssystem und Entwicklungsplattform für mobile Werbung. Im Internet basiert ein signifikanter Anteil von Googles Suchmaschinen-Werbegeschäft auf der Vernetzung mit den Webseiten oder Portalen Dritter. Die Betreiber der Partnerseiten profitieren direkt von den Umsätzen, die über die Google-Suchfunktion auf ihren Seiten generiert wird. Ähnliche Kooperationsmodelle locken Mobilfunkanbieter, OEMs und Anwendungsentwickler in ein Engagement rund um Android. Vor allem mittel- und langfristig erhoffen sich Partner, von den Werbeumsätzen profitieren zu können, die über Android generiert werden. Die Kontrolle über das Betriebssystem könnte Google und den Android-Partnern bessere Einsicht in das Nutzerverhalten verschaffen und ihnen dabei helfen, Werbemöglichkeiten zu optimieren.

Startschwierigkeiten erwartet

Kurzfristig rechnet Strategy Analytics zunächst mit einem Nischendasein von Android-Geräten. Google setzt mit seinem offenen Ansatz für die Entwicklung leistungsfähiger Applikationen vor allem auf Dritte. Doch das Design attraktiver Smartphone-Funktionen hat sich bislang sogar für die großen Player wie Nokia und Symbian als echte Herausforderung erwiesen. Anfänglich werden sich Android-Telefone deshalb eher in Nischen eines entwickelten Marktes ansiedeln, auf dem optimierte Geräte etablierter Player – auf denen auch Google-Anwendungen laufen – die führende Rolle spielen. Auch bis die Technologie für ein komfortables mobiles Surf-Erlebnis (hochauflösende Displays, Touch-Screen LCDs, leistungsfähige Prozessorarchitekturen) zu erschwinglichen Preisen bereit steht, werden noch einige Jahre vergehen. Ein niedrigpreisiger Markteinstieg von Google-Phones wird deshalb nicht so leicht zu verwirklichen sein, wie Google oder Android-Partner dies im Moment annehmen.

Low-Cost Android

Die Möglichkeit, ein offenes Betriebssystem zu nutzen und eigene Anwendungen auf einer offenen Entwicklungsplattform günstig entwickeln zu können, birgt großes Kosteneinsparungspotenzial. Die resultierenden Produkte können so günstig angeboten werden. Entscheiden sich Mobilfunkanbieter für eine Positionierung ihrer Android-Lösungen im Niedrigpreissegment, werden sich auch billigere Datenflatrates durchsetzen oder die Gebühren ganz wegfallen. Refinanziert werden könnten diese Billigangebote und Tarife durch clevere Werbemodelle, die von den Nutzern akzeptiert werden. Maßgeschneiderte Android-Anwendungen können Mobilfunkanbieter zudem zur Kundenbindung nutzen und so die Abwanderungsrate im Pre-Paid-Bereich verringern oder die Wechselquote von Pre-Paid zu Post-Paid steigern.

Survival of the Fittest 1

Google verfügt über beträchtliche finanzielle Ressourcen und ist bereit, Android langfristig zu unterstützen. Die etablierte Online-Marke wirkt attraktiv für Mobilfunkanbieter und Gerätehersteller. René Obermann von T-Mobile hat bereits die Einführung von Android-Geräten für 2008 in
Europa und den USA angekündigt. Vor allem für Symbian, aber auch für Microsoft oder RIM (Blackberry) könnten durch den neuen Spieler am Markt Schwierigkeiten entstehen. Der Kampf um den Massenmarkt wird härter. Der Erfolg von Android hängt dabei auch davon ab, wie gut das offene Software-Konzept funktioniert.

Survival of the Fittest 2

Android basiert auf der offenen Linux-Architektur. Doch die Linux-Community ist immer noch stark fragmentiert. Viel wird davon abhängen, wie Googles Support für die Linux-Gemeinde aussieht und welche Linux-Richtung sich mobil durchsetzen kann. Wird Google Android zu einem Erfolg, kann dies auch zu einer längst notwendigen Konsolidierung am globalen Linux-Markt führen. Gelingt es einer Linux-Art, durch Android richtig stark zu werden, schafft Google mit Android vielleicht die Basis für eine echte Microsoft-Konkurrenz auch bei Office-Betriebssystemen.

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Weiterführende Informationen und Analysen können direkt bei Strategy Analytics unter www.strategyanalytics.com/... angefragt werden. Auch Informations-Abos zum Thema, Workshops oder Beratung bietet das globale Analystenhaus an.

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Strategy Analytics ist ein globales Analystenhaus und unterstützt Entscheider bei der Entwicklung von Produkt- oder Marktstrategien mit wertvollen Analysen und detaillierten Marktprognosen in den Schlüsselmärkten „Automotive“, „Verne-tzter Consumer“ und „Mobile Kommunikation“. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Boston, MA, USA und verfügt über weitere Niederlassungen in den Vereinigten Staaten, Büros in Deutschland (München), Großbritannien, Frankreich, China, Japan, Australien und Südkorea. Weitere Informationen stehen bereit unter www.strategyanalytics.com.

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