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stiftung elektro-altgeräte register Nordostpark 72 90411 Nürnberg, Deutschland http://www.stiftung-ear.de
Ansprechpartner:in Herr Matthias Boecker 0911-76665 50

stiftung ear auf der IFAT Munich 2024

(PresseBox) (Nürnberg, )
Die stiftung elektro-altgeräte register (ear) wird vom 13. bis 17. Mai 2024 auf der IFAT in München, der Weltleitmesse für Umwelttechnologien, vertreten sein. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, den Stand der stiftung ear am Eingang Ost zu besuchen. Hier gibt es vertiefende Einblicke in die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen rund um das ElektroG und das BattG.

An jedem Messetag widmet sich die stiftung ear einem speziellen Thema, das in Gesprächsrunden mit führenden Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft beleuchtet wird.

Reparieren statt Wegwerfen: Der Donnerstag steht im Zeichen der Wiederverwendung

Ein Höhepunkt der Woche wird der Thementag "Out-of-the-Box" am vierten Tag der Messe sein. Unter dem Motto "Reparatur vor Neukauf." diskutieren Experten über die Bedeutung der Reparatur von Elektrogeräten, um die Umweltbelastung durch Elektroschrott zu minimieren. "Reduce & Repair: Am besten ist es, wenn E-Schrott gar nicht erst entsteht", lautet das Leitthema der Diskussion. Thomas Frick, Projektmanager bei MachsGanz, wird gemeinsam mit Alexander Goldberg, Vorstand der stiftung ear, beleuchten, wie eff ektive Reparaturstrategien die Abfallmengen reduzieren und wie Repair Cafés dazu beitragen können.

Von Gesetzgebung bis Öffentlichkeitsarbeit: Vielfältiges Programm an allen Messetagen

Neben dem Schwerpunktthema Reparatur bietet die stiftung ear während der IFAT-Woche täglich fokussierte offene Gesprächsrunden:

• Tag 1, Montag: ElektroG und WEEE-Richtlinie – Unter der Fragestellung "Sind ElektroG und WEEE-Richtlinie noch zeitgemäß?" diskutieren Experten wie Christian Eckert vom Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), Alexander Neubauer vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) und Alexander Goldberg (stiftung ear) die aktuellen Herausforderungen des ElektroG. Moderiert wird die Runde von Maren Boecker von der Kommunikationsagentur canvas&frame.

• Tag 2: PR & Kommunikation – Dr. Andrea Menz (stiftung ear) berichtet von den strategischen Hintergründen und den besonderen Herausforderungen der Aufklärungskampagne Plan E. Am Nachmittag ist außerdem Axel Subklew von der Initiative „Mülltrennung wirkt“ zu Gast. Gemeinsam wird auf die Aufklärungsarbeit für nachhaltige Entsorgung und Recycling geblickt.

• Tag 3: Spezielle Herausforderungen bei Elektro-Altgeräten – Andreas Habel vom Bundesverband Sekundärrohstoff e und Entsorgung, Sebastian Schormann von der WEEE Return GmbH und Dr. Holger Thärichen vom VKU erörtern gemeinsam mit Alexander Goldberg neue Herausforderungen in der Entsorgungspraxis von Elektro- Altgeräten. Später spricht Alexander Goldberg mit Ullrich Didszun von PV Cycle, Oliver Friedrichs von take-e-way und Markus Gascha von der stiftung ear über PV-Module und deren Sammlung und Entsorgung.

• Tag 4: Unter dem Motto "Reparatur statt Neukauf" diskutieren Thomas Frick und Alexander Goldberg über die Vorteile von Reparaturen zur Reduzierung von Elektroschrott.

• Tag 5: WEEE-Sammelquote – Am letzten Tag der Messe stehen die Sammelquoten für Elektroschrott im Mittelpunkt. Alexander Neubauer (VKU) und Alexander Goldberg diskutieren, ob die aktuellen Berechnungsmethoden noch zeitgemäß sind, und wie eine hohe Wiederverwendungsquote dazu passt.

Einladung zum Dialog und Netzwerken

Die stiftung ear lädt alle Messebesuchende herzlich ein, sich an den Diskussionen zu beteiligen und mehr über die wichtigen Aspekte der Elektrogeräte-Entsorgung und das Potenzial von Reparaturinitiativen zu erfahren. Besuchen Sie uns am Stand am Eingang Ost, um Teil dieser wichtigen Gespräche zu sein und sich direkt mit uns und den Experten auszutauschen.

stiftung elektro-altgeräte register

Die stiftung elektro-altgeräte register (stiftung ear) registriert die Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten und koordiniert die Bereitstellung der Sammelbehälter sowie die Abholung der Altgeräte bei den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern in der Bundesrepublik Deutschland.

Hierfür hat das Umweltbundesamt der stiftung ear hoheitliche Aufgaben aus dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) übertragen. Konkret sichert die stiftung ear die wettbewerbsgerechte Umsetzung des Gesetzes durch:
• Registrierung von Herstellern, die in Deutschland Elektrogeräte in Verkehr bringen, bzw. im Falle der Bevollmächtigung nach § 8 ElektroG von deren Bevollmächtigten
• Garantieprüfung
• Feststellung von kollektiven Herstellergarantiesystemen
• Erfassung der in Verkehr gebrachten Mengen von Elektrogeräten
• Koordinierung der Bereitstellung von Behältnissen für Übergabestellen und der Altgeräte-Abholung bei den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern
• Gebührenerhebung für die von ihr erbrachten öffentlichen Leistungen

Dabei fungiert die stiftung ear als die „Gemeinsame Stelle der Hersteller“ im Sinne des ElektroG. Sie wurde – im Zuge der Umsetzung der EU-Richtlinie zur Reduktion der zunehmenden Menge an Elektronikschrott aus nicht mehr benutzten Elektrogeräten (WEEE-Richtlinie) in nationales Recht – von Herstellern gegründet.
Im Jahr 2020 hat das Umweltbundesamt der stiftung ear zudem hoheitliche Aufgaben aus dem BattG übertragen. Sie sichert damit auch die wettbewerbsgerechte Umsetzung des BattG durch die Erfüllung insbesondere folgender Aufgaben:
• Registrierung von Herstellern, die in Deutschland Batterien in Verkehr bringen beziehungsweise deren BattG-Bevollmächtigten
• Genehmigung von Eigenücknahmesystemen für Geräte-Altbatterien
• Gebührenerhebung für die von ihr erbrachten öffentlichen Leistungen

Die stiftung ear wird ausschließlich kostendeckend, ausdrücklich ohne Gewinnerzielungsabsicht betrieben und ist sowohl wirtschaftlich als auch personell unabhängig. Ihre Tätigkeit wird durch Gebühren finanziert, die durch Gebührenverordnung vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) festgesetzt werden.

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