Rund 20 Hersteller von Maschinen- und Ladetechnik sowie über 100 Fachbesucher folgten der Einladung und erhielten Einblicke in innovative Lösungen zur Shredder- und Siebtechnik von Kompost. Veranstaltet wurde der Techniktag von der Gütegemeinschaft Kompost Ost e. V, deren Mitglied auch die Stadtwirtschaft Weimar ist.
„Kein Plastik im Biomüll“
„Ein Kernproblem, was uns alle derzeit beschäftigt, ist die deutliche Zunahme von Fremdstoffen im Biomüll. Kompostierbetriebe stehen vor der großen Herausforderung, diese Störstoffe mechanisch aus dem Kompost zu trennen“, erklärt der zuständige Bereichsleiter der Stadtwirtschaft, Jürgen Schraps.
Störstoffe wie Metalle, Steine oder Plastikpartikel können die Qualität von Kompost verschlechtern, belasten die Böden, erhöhen die Produktionskosten oder führen zu Schäden an Maschinen und Geräten.
„Dank dieser Veranstaltung haben wir jetzt einen umfassenden Überblick über die aktuellsten technischen Möglichkeiten und Lösungsangebote im Kompostierbereich und haben gleichzeitig die Gelegenheit genutzt, uns mit Fachkollegen austauschen.“ resümiert Jürgen Schraps.
Hintergrund
Die Kompostanlage der Stadtwirtschaft Weimar in Umpferstedt verwertet jährlich ca. 4.000 Tonnen Biomüll und 2.000 Tonnen Grünschnitt zu ökologischem Kompost.