Damit wird eine lange und bewährte Zusammenarbeit fortgeführt, die den Bürgerinnen und Bürgern von Mainz einen leistungsfähigen Nahverkehr durch die Stadtwerke-Tochter MVG garantiert und die Arbeitsplätze des Unternehmens sichert.
"Die gemeinsamen Anstrengungen der Verkehrs- und Finanzverwaltung, der Stadtwerke Mainz AG und der MVG für den Mainzer Nahverkehr haben damit vollen Erfolg gehabt" so Bürgermeister und Verkehrsdezernent Norbert Schüler. "Und das ohne jede finanzielle Belastung des städtischen Haushalts".
Auch Stadtwerke-Vorstand Detlev Höhne begrüßt diesen Erfolg ausgesprochen und würdigt die Leistung der MVG und ihrer Mitarbeiter: "Seit der Ausgründung der ehemaligen Verkehrssparte der Stadtwerke Mainz AG in die 100-prozentige Tochter MVG, konnte das Defizit der MVG auf 15 Millionen Euro halbiert werden. Und die MVG hat sich zu einem modernen Dienstleister für den Mainzer Nahverkehr entwickelt". Gerade angesichts der steigenden Kraftstoffpreise und vor dem Hintergrund der Klimadebatte ist ein leistungsfähiger Nahverkehr für eine Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger besonders wichtig. "Die Stadtwerke sehen es deshalb auch in Zukunft als ihre besondere Aufgabe an, die Verluste, die sich aus dem Nahverkehr ergeben, für die Stadt Mainz zu finanzieren", so Höhne.
Verkehrsdezernent Schüler weist darauf hin, dass die erfolgreiche Arbeit des Unternehmens und vor allem der erhebliche wirtschaftliche Fortschritt der vergangenen Jahre fast zwangsläufig zur Verlängerung der Konzessionen geführt haben. "Der Kostendeckungsgrad der MVG beträgt inzwischen über 75 Prozent", so Schüler.
Die Fortschreibung des Nahverkehrsplans für die Stadt Mainz, die "Betrauung" der Stadtwerke Mainz AG mit dem Nahverkehr von Mainz, sowie der Beschluss des Mainzer Stadtrats, den Nahverkehr in Mainz als Linienbündel durch die MVG durchführen zu lassen, waren weitere Basispunkte für den jetzt erreichten Erfolg.
Gleichzeitig bewirkten Verbesserungen in Angebot und Service der MVG in den letzten Jahren auch steigende Fahrgastzahlen. Die MVG befördert heute mehr als 150.000 Fahrgäste am Tag, über 46 Millionen im Jahr. "Ich bin sicher", ergänzt Schüler, "dass die MVG auch in den nächsten Jahren diesen Kurs hin zu noch mehr Service bei gleichzeitiger Steigerung der Wirtschaftlichkeit halten kann".
Die Geschäftsführer der MVG, Jochen Erlhof und Gunter Rebahl, freuen sich vor allem darüber, dass jetzt Klarheit für die Belegschaft der MVG und ihrer Tochtergesellschaft CBM durch die neuen Konzessionen besteht. "Damit haben wir Planungssicherheit für die nächsten 6 Jahre und können den Mainzer Nahverkehr gut weiter entwickeln", so Gunter Rebahl. Die Geschäftsführung der MVG geht davon aus, dass bis zum Ende der Laufzeit der neuen Konzessionen die rechtlichen Rahmenbedingungen durch die neue EU-Verordnung so gesetzt sind, dass die MVG auch über das Jahr 2013 hinaus den Nahverkehr in Mainz durchführen kann und das erfolgreiche Modell im Verbund mit den Stadtwerken Mainz AG im Interesse der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger fortgesetzt werden kann.