Die Arbeit mit kleinsten Details verlangt höchste Präzision
Goldschmied, Zahnarzt oder Chirurg: Die Arbeit mit kleinsten Details verlangt höchste Präzision vor allem beim Sehen. Damit die Bewegungsfreiheit erhalten bleibt, hat die augenoptische Industrie neue Fernrohrlupen-Brillen oder Kopflupen entwickelt. Neben der optimalen Vergrößerung der Gegenstände ist auch das Sehfeld deutlich vergrößert worden. Der Operateur beispielsweise kann somit den gesamten Aktionsbereich vollständig übersehen. Ob Lupenbrillen oder Kopflupen, beide können entweder als Vorsatz zu der normalen Brille getragen werden, oder die notwendigen Korrektionsgläser werden direkt in die Lupe integriert. Ganz neu ist außerdem eine integrierte LED-Beleuchtung, die für eine optimale und schattenfreie Ausleuchtung des Arbeitsfeldes sorgt. Gerade beim Einsatz im medizinischen Bereich ist es vorteilhaft, dass die LED-Leuchte keine Wärme entwickelt.
Wenn die Sehleistung im Alter abnimmt
Etwa ab Mitte 45 lässt die Sehleistung des Menschen nach, ab dem 60. Lebensjahr sogar nachhaltig, und die Sehschärfe fällt deutlich unter 100 Prozent. Das ist in der Regel ein normaler Prozess und keine krankhafte Veränderung. Ein Teil dieser Einschränkungen kann etwa mit Lesebrillen wettgemacht werden, oft kann eine Brille aber nicht alle Seh-Anforderungen des täglichen Lebens erfüllen. Hier bieten sich moderne Lupen an, die mittlerweile für ein breites Einsatzspektrum gerade älterer Menschen konzipiert wurden. Im Prinzip sind Lupen Sammellinsen, die dem Auge eine stärkere Annäherung an das zu betrachtende Objekt ermöglichen.
Heute gibt es Lupen in vielfältigen Größen und Stärken. Im handlichen tragbaren Format eignen sie sich zum Beispiel für unterwegs zum Lesen von Kontoauszügen oder Etiketten. Stand- und Leuchtlupen sorgen für eine schattenfreie Ausleuchtung und erleichtern zum Beispiel das Lösen von Kreuzworträtseln, da man unter der Lupe mit beiden Händen arbeiten kann. Andere wiederum lassen sich direkt auf Zeitung oder Buch legen und ermöglichen so, auch kleinere Schriften, Tabellen oder Börsenkurse einfach zu erkennen. Durch die geneigte Form der Linse kann man die normale Lesehaltung beibehalten.
Hightech erleichtert den Alltag von Sehbehinderten
Von einer Sehbehinderung spricht man, wenn eine Beeinträchtigung des Sehvermögens vorliegt, das auf eine herabgesetzte Sehleistung und/oder auf ein reduziertes Gesichtsfeld zurückzuführen ist. Ursachen hierfür sind in der Regel krankhafte oder degenerative (altersbedingte) Veränderungen der Augen. Eine Sehbehinderung beginnt dann, wenn die Sehschärfe trotz bestmöglicher Korrektion nicht mehr als 0,3, also 30 Prozent der Restsehschärfe beträgt. Trotz einer Sehbehinderung und der damit verbundenen Einschränkungen gibt es Hilfsmittel, die den normalen Alltag erheblich erleichtern. Auch für Menschen mit stark eingeschränkter Sehfähigkeit gibt es Fernrohrbrillen, mit denen sich die Sehleistung in der Ferne steigern lässt. Vergrößernde optische Systeme, eine Art "Mini-Fernrohre", sind in diesen Brillen eingebaut. Durch Zusatzlupen, die ergänzend auf diese Fernrohre aufgesetzt werden, können die Betroffenen mit einem Handgriff auch in der Nähe sehen.
Elektronische Sehhilfen sind die beste Unterstützung, wenn eine Lupe oder spezielle Brille nicht mehr ausreicht. Diese Hightech-Produkte führen quasi eine vergrößernde optische Lupe und ein elektronisches Lesegerät zusammen und werden an einen Monitor oder an das Fernsehgerät angeschlossen. Auf dem Bildschirm wird das Bild in starker Vergrößerung wiedergegeben. So können Sehgeschädigte selbst Bücher oder Kleingedrucktes lesen oder Fotos anschauen.
Bildmaterial zu dieser Presseinformation unter http://www.spectaris.de/...