Die geplanten drastischen Kürzungen würden das Investitionsklima negativ beeinflussen. "Einen deutlichen Nachfragerückgang könnten die durch die Wirtschaftskrise bereits geschwächten SPECTARIS-Unternehmen nur schwer verkraften", so Behrens. Die strategische Bedeutung dieser Branche sei überaus hoch, da einer der Schlüssel zu weiteren Kostensenkungen des Solarstroms in neuen Technologien für die Produktion von Solarzellen und modulen liege. Hier hätten die Unternehmen eine Reihe von Innovationen in Arbeit, die in den nächsten Jahren signifikant zu Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen beim Solarstrom beitragen könnten.
Trotz der technologischen Aufholjagd anderer Länder, habe Deutschland die Nase weiterhin vorn. Jetzt sei jedoch ein neuer Qualitäts- und Leistungssprung zwingend notwendig, um den über Jahre hinweg aufgebauten Erfolg einer Schlüsseltechnologie nicht zu verspielen. Durch den Technologieabfluss nach Asien könnten diese Länder weitestgehend dieselben Technologien anbieten wie die deutschen Unternehmen, allerdings zu niedrigeren Preisen. "Noch bieten Qualitätsgarantien und ein ausgeprägter After-Sales-Service deutschen Solarfirmen Wettbewerbsvorteile", unterstreicht der SPECTARIS-Geschäftsführer. Auch die Zulieferer der Solarbranche hätten viel Geld in Forschung und Entwicklung investiert und werden dies auch weiterhin tun, um den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Um den Technologievorsprung wieder auf sichere Füße zu stellen, sei eine Aufstockung der Forschungsförderung für Projekte in der Photovoltaik und Photonik dringend geboten.
P.S. Das SPECTARIS-Positionspapier zum Thema finden Sie unter: http://www.spectaris.de/...