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Photonik 2020: Licht wird zum Innovationstreiber Nummer eins

Agenda gibt Handlungsempfehlungen entlang der Leitmärkte Produktion, Gesundheit, Kommunikation, Beleuchtung und Energie

(PresseBox) (Berlin, )
"Das anspruchsvolle Ziel der Bundesregierung, Deutschland auch künftig zu den wirtschaftsstärksten und innovativsten Nationen zu zählen und so den Wohlstand unserer Gesellschaft zu sichern, werden wir nicht ohne eine starke Position bei den photonischen Technologien erreichen." Zu diesem Ergebnis kommt die am Dienstag in Berlin vorgestellte "Agenda Photonik 2020", die von den Stakeholdern der Optischen Technologien in Deutschland erarbeitet und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vorgelegt wurde.

Die deutschen Photonik-Branchenverbände SPECTARIS und VDMA haben ihre Unterstützung bei der Umsetzung der in der Agenda beschriebenen Leitlinien zugesagt. "Die Agenda zeigt die Marschroute auf, die Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gehen müssen, damit die deutsche Photonik auch in der nächsten Dekade ihre Spitzenposition behaupten kann", unterstrich Peter Leibinger, Geschäftsführender Gesellschafter des Laserherstellers TRUMPF. Die definierten Leitmärkte Produktion, Gesundheit, Kommunikation, Beleuchtung und Energie bieten ein enormes Innovationspotenzial für die Zukunft. "In diesen Märkten liegen die globalen gesellschaftlichen und umweltpolitischen Herausforderungen. Die Photonik hat einen Schlüssel dazu, diese Probleme zu lösen", betonte Prof. Dr. Andreas Tünnermann, Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF Jena.

In Forschung und Entwicklung investieren

Knapp 30 Milliarden Euro dürften die deutschen Photonik-Unternehmen in den nächsten 10 Jahren in Forschung und Entwicklung und damit in den Standort Deutschland investieren. Das gilt auch für das benötigte Personal. "Geeignete Fachkräfte sind ein wesentlicher Faktor für den langfristigen Erfolg der Photonik in Deutschland. Wir haben viele hervorragend ausgebildete junge Menschen, die müssen wir für die Branche begeistern", erklärte Günther Braun, Geschäftsführer der ROFIN SINAR-Gruppe. "Der Paradigmenwechsel zum Halbleiterlicht, das junge Gebiet der organischen Elektronik, der Weg der Biophotonik in die Kliniken und die Plasmamedizin bieten gewaltige Chancen und hoch interessante Beschäftigungsfelder", so Braun. "Für die energiesparende und flexible Fertigung empfehlen sich photonische Prozessketten im Sinne der Vision von "Cleantech made in Germany".

Wissenstransfer stärken und Verbundforschung vorantreiben

Die hohe Dynamik in den photonischen Technologien wird künftig einen noch schnelleren Transfer von den Forschungseinrichtungen in das industrielle Umfeld erfordern. "Wir müssen interdisziplinäre Ansätze forcieren und neue Forschungsgebiete frühzeitig an die Anforderungen der industriellen Praxis heranführen", merkte Dr. Ulrich Simon an, Vorsitzender des Fachverbandes Photonik bei SPECTARIS und Geschäftsführer von Carl Zeiss MicroImaging. Besonders vielversprechend - so das Ergebnis der Studie - sind hier regionale Cluster und Campusmodelle, die Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit den Unternehmen an einem Ort zusammenführen. Die Branchenverbände gehen davon aus, dass eine Förderung durch die Bundesregierung in den nächsten zehn Jahren erfolgt. Sie ermöglicht ein konzentriertes Vorgehen der Partner aus Forschung und Industrie und ebnet den Weg hin zu neuen Leitmärkten.

Photonik 2010 - Zeichen stehen auf Wachstum

Für 2010 stehen die Zeichen bei den Unternehmen im Bereich der Photonik wieder auf Wachstum, nachdem 2009 die Finanz- und Wirtschaftskrise auch in der Photonik zu einem Produktionsrückgang um 20,4 Prozent auf 18,4 Milliarden Euro geführt hatte. Die Branche beschäftigte 2009 120.000 Mitarbeiter, ein Minus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ziel der Branche ist es, bis 2015 20.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen.
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