Behrens betonte, dass die deutsche Photonik-Industrie auch in Zukunft ihre Aktivitäten im Bereich der Forschung und Entwicklung in Deutschland auf hohem Niveau halten und intensivieren will. Derzeit betragen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung etwa neun Prozent des Gesamtumsatzes. Entscheidende Voraussetzung dafür seien international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für forschende Unternehmen. Dazu müsse die Projektförderung im Sinne der High-Tech-Strategie der Bundesregierung ausgebaut werden. "Eine angemessene Finanzausstattung der Projektförderung muss sichergestellt sein, um den Forschungsstandort Deutschland nicht zu gefährden", sagte Behrens.
SPECTARIS regt außerdem eine regelmäßige Überprüfung der Projektförderung auf ihre Wirksamkeit an. Dazu zähle die Einbeziehung ökonomischer Faktoren in einem transparenten Auswahlprozess der zu fördernden Projekte. Die stärkere Koordinierung der zuständigen Ressorts würde die Effizienz der Projektförderung weiter verbessern. Eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung könne flankierend das Forschungsklima in Deutschland verbessern. "Dabei ist aber sicherzustellen, dass der bürokratische Aufwand möglichst gering gehalten wird und die Finanzierung nicht zu Lasten der Projektförderung geht", unterstrich Behrens.