München, im Oktober 2004 – SpaceNet_Mail bietet nun umfassenden Schutz vor unerwünschten E-Mails. Dabei setzt der gemanagte Mailserver der SpaceNet AG auf Greylisting. Es nutzt die Tatsache, dass die Software der Spam-Versender, aber auch Viren und Würmer, in der Regel nach dem Prinzip „fire and forget“ funktionieren. Das bedeutet, dass die Nachrichten ohne Erfolgsprüfung abgesetzt und damit abgehakt werden. Es gibt keine Fehlerbehandlung und damit keine Wiederholungsversuche. Bei Greylisting werden deshalb die Nachrichten von unbekannten Absendern und unbekannten einliefernden Mailservern zunächst mit einem temporären Fehler abgewiesen, was korrekt konfigurierte Mailserver veranlasst, die Nachricht nach einer kurzen Frist erneut zuzustellen. Bei der initialen Abweisung werden die Verbindungsdaten – sendender Mailserver, Absender, Empfänger – in eine Datenbank eingetragen. Bei einem erneuten Zustellversuch sind diese nun bekannt, die Nachricht kann ab diesem Zeitpunkt ungehindert passieren. Da bei Greylisting die eigentlichen Nachrichten nur im Erfolgsfall übertragen werden, ist damit eine wesentliche Bandbreiten- und Kostenreduzierung verbunden.
Das komfortable Management-Interface von SpaceNet_Mail erlaubt die Konfiguration des Greylisting-Moduls sowohl server- oder domainweit als auch für jede einzelne E-Mail-Adresse getrennt – und das mit nur einem Klick! Ein von der SpaceNet speziell entwickelter und dem System vorgeschalteter "Anti-Greylisting-Dämon" arbeitet mit einer ebenfalls von SpaceNet aufgesetzten und gewarteten zentralen Whitelist zusammen und schaltet das Greylisting für bekannte Mailserver ab. Die initiale Liste wurde aus den Verbindungsdaten des Testbetriebs gewonnen und enthält größere, bedeutende deutsche, wie auch ausländische Mailserver. Weiterhin schaltet der "Anti-Greylisting-Daemon" das Greylisting automatisch für Verbindungspartner ab, die entsprechend dem DNS-MTAMARK-Verfahren als Mailserver im Domain-Name-System markiert sind.