„Die F23 bietet Filmemachern die notwendige technische und mechanische Flexibilität und ist mit ihrem kompakten und widerstandsfähigen Design auch für die anspruchsvollsten Drehbedingungen geeignet“, sagt Richard Lewis, Chief Engineer bei Sony Professional Solutions Europe.
Die F23 verfügt über verschiedene neue Funktionen, die auf das Feedback von Anwendern aus der Film- und Fernsehproduktion zurückgehen. So ist die Kamera mit diversem Zubehör für Filmkameras kompatibel, einschließlich Bridge-Platten, Matte-Boxen und Schärfezieheinrichtungen. Dieses Zubehör kann ohne weitere Vorrichtungen direkt an das Gerät angeschlossen werden. Die F23 verwendet zudem ein härteres Material für den Objektivgewindedeckel (B4). Dies erhöht die Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit, was besonders bei einem häufigen Objektivwechsel von großem Vorteil ist.
Bedienoberfläche, Anzeigen und Menüs wurden wie bei einer Filmkamera konzipiert, so dass Anwender anderer Kameras mit der Benutzerumgebung sofort vertraut sind. Zudem kann mit einem einzigen Kabel ein „Assistant Panel“ an das System angeschlossen werden. Damit können die Benutzer auch aus einiger Entfernung grundlegende Kamera- und Videorecorderfunktionen ausführen, wie beispielsweise REC/STOP oder Änderungen der Bildwechselfrequenzen sowie Verschlusswinkel.
In Kombination mit dem Videorecorder SRW-1 kann die F23 Bilder bei Geschwindigkeiten von 1P bis 60P (1P bis 30 Bilder/s bei 4:4:4 sowie 1P bis 60 Bilder/s bei 4:2:2) bei einer vollen HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixel aufnehmen. Dies ermöglicht die in der High-end-Produktion gerne eingesetzten Zeitraffer- und Zeitlupenfunktionen (so genanntes „Undercranking“ und „Overcranking“). Die SRW-Videorecorder erlauben zudem eine sofortige Wiedergabe der aufgezeichneten Bilder.
Die Kamera verwendet drei progressive 2,2 Megabit 2/3"-CCD-Bildsensoren und einen 14-Bit-A/D-Wandler und ermöglicht Aufnahmen in den Formaten 1080/23.98P, 24P, 25P, 29.97P, 50P, 59.94P, 50i and 59.94i.
Der digitale 4:4:4 HDCAM SR-Recorder SRW-1 kann direkt an die Vorder- oder Rückseite der F23 montiert werden. Dies erspart dem Anwender die unpraktische Verkabelung zwischen Kamera und Recorder. Ein Dual-Link-Anschluss für den Recorder erhöht gleichzeitig die Mobilität, da die Kamera damit so klein und leicht wie möglich bleibt. Zudem wird auch die Windows-basierte Software CVP File Editor zur Erstellung von Gammakurven unterstützt.
In Europa wird die F23 ab Sommer 2007 erhältlich sein. Weitere Informationen finden Sie unter www.sonybiz.net/nab.