Eine Preissenkung von unter einem Prozent ist bei Mikrowellen mit 700 Watt und 800 Watt zu beobachten. Im September lagen die Durchschnittswerte für 700 Watt-Geräte bei 77 Euro, rund ein halbes Prozent unter dem Ausgangspreis von Juli. Wer sich für eine stärkere 800 Watt-Mikrowelle entschied, musste im September 189 Euro einplanen. Hier blieb der Preis stabil – allerdings zeichnet sich ein deutlicher Preisunterschied von 110 Euro zwischen den beiden Mikrowellen-Kategorien ab.
Unruhig sieht die Preiskurve bei Mikrowellen mit 850 Watt aus: Der Ausgangspreis im Juli erfuhr zunächst eine Senkung von fast 6 Prozent und fiel auf 279 Euro im August. Im September stieg der Durchschnittspreis wieder und pendelte sich bei 286 Euro ein. Insgesamt liegt das Preisniveau somit 3 Prozent unter dem des Monats Juli.
Kunden, die sich für leistungsstarke Mikrowellen interessieren, sollten vor dem Kauf intensiv die Preise vergleichen: Mikrowellen mit 900 Watt erlebten im Beobachtungszeitraum eine drastische Preissteigerung. Von ehemals 340 Euro im Juli fielen die Preise zunächst um 9 Prozent auf 310 Euro im August und schnellten im September auf 397 Euro nach oben – eine Erhöhung des Durchschnittspreises von rund 28 Prozent. Im Schnitt sind sie um insgesamt 17 Prozent teurer als zu Beginn des Erhebungszeitraumes.
Mikrowellen mit 1000 Watt Leistung erfuhren in den Monaten Juli bis September einen Preisrückgang. Nach einem leichten Anstieg im August fielen die Preise im September von 421 Euro auf durchschnittlich 401 Euro und sind somit ganze 20 Euro günstiger als im Ausgangsmonat Juli.
Datenerhebung:
Tagesaktuell werden in der billiger.de-Datenbank Durchschnitts- und Bestpreis jedes Produktes berechnet und gespeichert. In einer Grafik wird auf den Produktseiten die Preisentwicklung der vergangenen Wochen und Monate dargestellt. Die Statistik, die auf Wunsch die Entwicklung der vergangenen zwölf Monate, drei Monate oder vier Wochen liefert, ist für jeden Interessenten eines Produktes einsehbar. Die Daten werden für die verschiedenen Kategorien und Hersteller aggregiert und bieten einen guten Überblick über den Durchschnittspreis aller Produkte eines Herstellers in einer Kategorie. Mit diesem Datenmaterial lassen sich dann unterschiedliche Entwicklungen beobachten und Analysen anfertigen. Bei der Sortierung nach Kategorien erkennt man etwa saisonal bedingte Auswirkungen, ebenso die Reaktion von Produktpreisen auf Branchen-Events. Sortiert man nach Herstellern, so lassen sich wiederum firmeneigene Strategien vorhersagen, etwa die Preisentwicklung vor und nach der Einführung neuer Produktversionen.