Preissenkungen lassen sich bei den Herstellern Samsung, Nokia und LG beobachten, die sowohl bei den Geräten mit 6-Zentimeter-Display, als auch bei den Smartphones ihre Preise im Mai geringfügig senkten. LG verzeichnet bei Handys mit 1,5-Zoll-Display eine knapp 20-prozentige Preisminderung, bei den großen 3,5-Zoll-Displays verbucht Nokia einen Preisnachlass von rund 6,3 Prozent im Vergleich zum Monat März. Sony Ericsson senkt den durchschnittlichen Preis seiner 2,7-Zoll-Geräte um mehr als 13 Prozent. Was umso wunderlicher erscheint, da der schwedische Hersteller einer der wenigen ist, bei dem es an bei den Geräten mit 6-Zentimeter-Display zu größeren Preissteigerungen im Erhebungszeitraum kommt.
Bis zu 10,7 Prozent höher war der durchschnittliche Gerätepreis bei Sony Ericsson im Mai. Daneben sind auch die Anschaffungskosten für Smartphones von BlackBerry (3,45 %) und HP gestiegen – bei letzterem musste man im Mai durchschnittlich 28,6 Prozent mehr investieren.
Die Konsequenzen: Käufer sollten die Gunst der Stunde nutzen und sich für den Neukauf eines Handys entscheiden. Bei den sinkenden Preisen für Smartphones wird es vielleicht gleich ein Handy mit XL-Display.
Datenerhebung:
Tagesaktuell werden in der billiger.de-Datenbank Durchschnitts- und Bestpreis jedes Produktes berechnet und gespeichert. In einer Grafik wird auf den Produktseiten die Preisentwicklung der vergangenen Wochen und Monate dargestellt. Die Statistik, die auf Wunsch die Entwicklung der vergangenen zwölf Monate, drei Monate oder vier Wochen liefert, ist für jeden Interessenten eines Produktes einsehbar. Die Daten werden für die verschiedenen Kategorien und Hersteller aggregiert und bieten einen guten Überblick über den Durchschnittspreis aller Produkte eines Herstellers in einer Kategorie.
Mit diesem Datenmaterial lassen sich dann unterschiedliche Entwicklungen beobachten und Analysen anfertigen. Bei der Sortierung nach Kategorien erkennt man etwa saisonal bedingte Auswirkungen, ebenso die Reaktion von Produktpreisen auf Branchen-Events. Sortiert man nach Herstellern, so lassen sich wiederum firmeneigene Strategien vorhersagen, etwa die Preisentwicklung vor und nach der Einführung neuer Produktversionen.