Zoomobjektive sind dank der variablen Brennweite in der Fotografie universell einsetzbar. Im Schnitt lag der Preis für eines der Allround-Modelle bei rund 511 Euro im Juni. Nach einer Preiserhöhung um knapp 3 Prozent im Juli fiel der Durchschnittspreis zwar um 2,3 Prozent im August, erlebte dann aber in den folgenden Monaten eine Erhöhung um fast 5 Prozent. Fazit: Im Oktober lagen die durchschnittlichen Anschaffungskosten bei rund 538 Euro und somit mehr als 5 Prozent über dem Ausgangspreis im Juni.
Objektive (http://www.billiger.de/...) des Typs Makro verzeichneten im Erhebungszeitraum dagegen etwas geringere Schwankungen. Im Juli und August stieg der Durchschnittspreis insgesamt um rund 1,3 Prozent und erreichte sein vorläufiges Hoch im August bei etwa 549 Euro. Seitdem zeigt die Preiskurve einen leicht rückläufigen Trend an. Nach einer Senkung von jeweils rund 0,4 Prozent pendelte sich das Angebot im Oktober bei knapp 545 Euro ein. Hält diese Tendenz an, könnte der Durchschnittspreis bald sogar unter die Juni-Marke fallen.
Der Grundpreis für ein Weitwinkel-Objektiv ist etwas höher, mit einer Ausnahme sank hier der durchschnittliche Preis jedoch: Im Juni lag er noch bei 735 Euro, nach Senkungen von rund 1,5 Prozent im Juli und weiteren 2,2 Prozent im August, erreichten Weitwinkel-Objektive ihren Tiefpreis bei etwa 708 Euro. Im September kam es zu einer Kostensteigerung von rund 1,1 Prozent, doch schon im Oktober sank der Preis erneut - wenn auch gering - und etablierte sich bei knapp 714 Euro. Insgesamt ist hier in den vergangenen Monaten ein Preisrückgang von knapp 3 Prozent zu verzeichnen.
Nicht so rosig sieht die Preiskurve in der Kategorie Teleobjektive aus: Im August schnellte der Durchschnittspreis für Teleobjektive von knapp 1.042 Euro auf etwa 1.263 Euro und somit um mehr als 21 Prozent nach oben. Seitdem ist dieser Preisanstieg nicht wieder wettzumachen: Nach Senkungen von 5,5 Prozent im August und weiteren 1,5 Prozent im September hält sich der durchschnittliche Preis zwar wieder unter der 1.200-Euro-Grenze (knapp 1.175 Euro im September). Im Oktober zeigt die Preiskurve allerdings wieder etwas nach oben. Insgesamt sind Teleobjektive im Schnitt ganze 14 Prozent teurer als noch im Juni.
Datenerhebung:
Tagesaktuell werden in der billiger.de-Datenbank Durchschnitts- und Bestpreis jedes Produktes berechnet und gespeichert. In einer Grafik wird auf den Produktseiten die Preisentwicklung der vergangenen Wochen und Monate dargestellt. Die Statistik, die auf Wunsch die Entwicklung der vergangenen zwölf Monate, drei Monate oder vier Wochen liefert, ist für jeden Interessenten eines Produktes einsehbar. Die Daten werden für die verschiedenen Kategorien und Hersteller aggregiert und bieten einen guten Überblick über den Durchschnittspreis aller Produkte eines Herstellers in einer Kategorie. Mit diesem Datenmaterial lassen sich dann unterschiedliche Entwicklungen beobachten und Analysen anfertigen. Bei der Sortierung nach Kategorien erkennt man etwa saisonal bedingte Auswirkungen, ebenso die Reaktion von Produktpreisen auf Branchen-Events. Sortiert man nach Herstellern, so lassen sich wiederum firmeneigene Strategien vorhersagen, etwa die Preisentwicklung vor und nach der Einführung neuer Produktversionen.