Rund 40 Studenten pro Jahrgang werden mit SolidWorks in 3D-CAD ausgebildet. Zu den Konstruktionsaufgaben gehören zum Beispiel die Erstellung und Optimierung einer Fahrradbremse oder eines Kranhakens sowie die anschließende Prüfung mit dem Analysetool COSMOS. Zukünftig soll die Finite-Elemente-Berechnung zusammen mit der Strömungssimulation COSMOSFloWorks verwendet werden.
"Zudem nutzen wir SolidWorks für die Konstruktion unseres Solarmobils SolarWorld No.1. Wichtigstes Kriterium für die Software war ihre Akzeptanz bei den Studenten, die selbständig und mit großem Engagement mit SolidWorks arbeiten", berichtet Stefan Spychalski, Pressesprecher des Projekts SolarCar an der FH Bochum. "Durch die Visualisierung in 3D können wir alle Komponenten des Fahrzeuges auf minimalem Raum bestmöglich anordnen. So konnten wir die Mechanik unseres Sonnenwagens vom Antrieb über die Lenkung bis hin zur Federung wesentlich verbessern."
Über 40 Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren arbeiten Hand in Hand, damit sich das solarbetriebene Fahrzeug bei der World Solar Challenge 2007 in Australien gegen die Konkurrenz durchsetzt. Die konstruktiven Herausforderungen sind hoch: Für das Solarmobil dürfen lediglich sechs Quadratmeter Solarzellen verbaut werden und der Fahrer muss aufrecht sitzen können. Zudem muss der Luftwiderstand so gering wie möglich gehalten werden, für eine möglichst hohe Durchschnittsgeschwindigkeit.
"Mit COSMOSFloWorks lassen sich die Luftströmungen um das SolarWorld No.1 gut simulieren und über Parametervariationen die optimale Form finden", so Spychalski. "Dank der einfachen Bedienung von SolidWorks konnte sich das Team schnell in die Software einarbeiten. Besonders hilfreich sind für uns die Oberflächenfunktionen und die Analysesoftware COSMOS, mit der wir alle Festigkeitsberechnungen des Solarmobils durchführen."
Die Einführung und den Support für die 70 neuen Lizenzen an der FH Bochum übernahm das SolidWorks Systemhaus SolidLine AG.