Solidpower (damals noch unter der Firmierung SOFCpower und HTceramix) arbeitete zusammen mit den Jülicher Forschern an der zukunftsweisenden anodengestützten Zell-Technologie. Diese Zellen werden bei niedrigeren Temperaturen betrieben und ermöglichen so den Einsatz von günstigeren Materialien. Das Materialsystem der Jülicher Rekord-Zellen kommt auch bei der aktuellen Brennstoffzellen-Technologie von Solidpower zum Einsatz.
Diese keramischen Hochtemperatur-Brennstoffzellen sind sehr effizient und beweisen im Jülicher Labor ihre außergewöhnliche Lebensdauer. Sie sind dadurch ideal für die Anwendung in der stationären Energieerzeugung in Wohn- und Gewerbegebäuden geeignet. Solidpower hat die im Jülicher Forschungszentrum verwendete Technik industriell weiterentwickelt und setzt bei seinen Produkten die zweite Generation der anodengestützten Technologie ein. Der Test in Jülich wurde im Rahmen des EU-Projektes REAL-SOFC gestartet, welches die Verbesserung der Lebensdauer von Festoxid-Brennstoffzellen zum Ziel hatte.
„Vor zehn Jahren hat die SOFC-Technologie ihren Weg aus dem Labor hin zu einem fertigen Produkt angetreten. Heute können wir mit dieser Technologie unseren Kunden ein qualitativ hochwertiges und hocheffizientes Mikrokraftwerk in Form des Bluegen zur Stromerzeugung anbieten“, sagt Alberto Ravagni, CEO von Solidpower. „Wir gratulieren dem Jülicher Forschungszentrum herzlich zu diesem wegweisenden Forschungserfolg. Die Brennstoffzellentechnologie hat damit ihre Langlebigkeit und Markttauglichkeit einmal mehr bewiesen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Forschungszentrum Jülich und Solidpower ist für beide Seiten sehr wertvoll.“