"Mit unserem neuen Forschung- und Entwicklungszentrum sichern wir nicht nur unseren Qualitätsvorsprung gegenüber dem internationalen Wettbewerb, sondern schaffen das Potential für weitere Kostensenkungen", erklärt Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. "In kurzer Zeit erreichen wir die Netzparität, dann ist für jeden der Eigenstrom vom Dach günstiger als der Strom aus der Steckdose, und zudem speicherbar." In Freiberg werden die weltweiten Forschungsaktivitäten des Konzerns gebündelt, welche in die Optimierung und Weiterentwicklung der hocheffizienten kristallinen Solarstromtechnik fließen. Damit setzt das Unternehmen auf die Innovationskraft und das technologische Know-how der deutschen Wissenschaft. Die Nähe zu den Fertigungen erlaubt, Forschungsergebnisse und Innovationen produktionsnah umzusetzen. Geforscht und entwickelt wird entlang der gesamten photovoltaischen Wertschöpfungskette, so zum Beispiel an der Optimierung der Siliziumkristallisation und der Steigerung des Wirkungsgrads kristalliner Solarzellen.
Das Forschungs- und Entwicklungszentrum hat eine Gesamtfläche von insgesamt 10.500 Quadratmetern. In Pilotlinien werden, zum Teil unter Reinraumbedingungen, Verfahren und Anlagen der nächsten Generation in einem produktionsnahen Maßstab erprobt. Hinzu kommen Labore für Entwicklung, Zuverlässigkeitsprüfung und Qualitätssicherung sowie Büroflächen. Gemeinsam mit dem bereits 2009 eingeweihten Wafertechnikum und kleineren Forschungsinstituten und Technologiefirmen in unmittelbarer Nachbarschaft des Zentrums, ist in Freiberg ein europaweit beispielhafter Technologiecampus entstanden.