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SolarWorld AG erhöht Dividende auf 0,50 Euro

Ausgabe von Gratisaktien im Verhältnis 1:3

(PresseBox) (Bonn, )
Die SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) hebt ihre Dividende an. Der Vorstand des integrierten solaren Technologie- und Produktionskonzerns wird der Hauptversammlung am 24. Mai 2006 die Erhöhung der Dividende auf 0,50 (Vorjahr: 0,18) Euro je Aktie vorschlagen. „Damit lassen wir unsere Aktionäre im sechsten Jahr in Folge am Geschäftserfolg unseres Unternehmens teilhaben“, sagt Vorstandssprecher Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck. Die Hauptversammlung soll ferner über die Ausgabe von Gratisaktien entscheiden. Der Vorstand plant im Rahmen einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln die Zuteilung neuer Wertpapiere im Verhältnis eins zu drei. „Das bedeutet, dass unsere Aktionäre für jede Aktie drei weitere erhalten und sich somit die Gesamtzahl der Aktien der SolarWorld AG auf 55,86 Millionen Stück vervierfacht“, erläutert Dipl.-Kfm. Philipp Koecke, Vorstand Finanzen der SolarWorld AG.

Ausblick 2006: Umsatz und Ergebnis legen organisch um mehr als 20 Prozent zu

Für das laufende Geschäftsjahr 2006 erwartet der Vorstand gegenüber 2005 konzernweit ein organisches Wachstum von Umsatz und Ertrag von jeweils mehr als 20 Prozent. „Dem Wachstum der Solarbranche in diesem Jahr werden durch die begrenzten internationalen Kapazitäten in der Rohstoffaufbereitung die Grenzen gesetzt. Unser Konzern wird dennoch stärker als der Markt zulegen“, kündigt Vorstandssprecher Frank Asbeck an. „Das 1. Quartal läuft bereits überplanmäßig gut.“ Zuwächse erwartet das Management für alle Geschäftsbereiche. „Wir werden auch 2006 entlang der gesamten solaren Wertschöpfung wachsen. Dazu trägt der kontinuierliche Produktionsausbau am Standort Freiberg maßgeblich bei.“ In Freiberg wird der Konzern 2006 die Fertigungskapazitäten aller Produktionsbereiche (Rohstoffe, Wafer, Zellen und Module) weiter stärken. „Dazu kommt, dass wir unsere Auslandsaktivitäten über unsere neuen Töchter in Kalifornien und Spanien ebenfalls intensivieren.“ Umsatz- und Ertragsprognose verstehen sich ohne die neu hinzu kommenden Solaraktivitäten der Shell-Gruppe. „Wir haben die Übernahme bei den Kartellbehörden angemeldet und rechnen mit einer Entscheidung im 1. Halbjahr 2006“, sagt Frank Asbeck. Inklusive der neuen Shell-Assets rechnet der SolarWorld-Vorstand für 2006 - abhängig vom Zeitpunkt der Übernahme - mit einem konzernweiten Umsatzplus von bis zu 40 Prozent.

Konzernergebnisse 2005: IV. Quartal mit Rekordwerten

Der Konzern hat im 4. Quartal des Geschäftsjahres 2005 die kontinuierliche Aufwärtsbewegung der Vorquartale fortgesetzt: Die Ergebniszahlen erreichten auf Quartalsebene Rekordniveau. So legte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im 4. Quartal 2005 gegenüber Vorjahr konzernweit um 134 Prozent auf 31,2 Mio. Euro zu. Der Quartalsgewinn erhöhte sich um 137 Prozent auf 18,4 Mio. Euro. Der Umsatz hat sich von Oktober bis Dezember 2005 auf 108,8 (Vorjahresquartal: 55,8) Mio. Euro nahezu verdoppelt.

Konzerngewinn 2005 mit 52 Mio. Euro bestätigt – Ergebnis je Aktie auf 4,09 Euro gestiegen

Mit der Vorlage ihrer testierten Geschäftszahlen für das Jahr 2005 bestätigt die SolarWorld AG ihre vorläufigen Angaben. Der Konzerngewinn verbesserte sich im Vergleich zu 2004 um 187 Prozent auf 52,0 (Vorjahr: 18,1) Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg damit auf 4,09 (Vorjahr: 1,57) Euro. Das Ergebnis vor Steuern wuchs um 194 Prozent auf 83,8 (Vorjahr: 28,5) Mio. Euro, das operative Ergebnis (EBIT) um 169 Prozent auf 88,6 (Vorjahr: 32,9) Mio. Euro und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 120 Prozent auf 108,3 (Vorjahr: 49,3) Mio. Euro. Die EBIT-Marge zog damit auf 24,9 (Vorjahr: 16,5) Prozent an. Der Konzernumsatz legte um 78 Prozent auf 356,0 (Vorjahr: 199,9) Mio. Euro zu. Die Umsatzrendite verbesserte sich auf 14,6 (Vorjahr: 9,1) Prozent. Alle Geschäftsbereiche haben bei konsequentem Kostenmanagement zu dem margenstarken Ergebnis beigetragen. „Dieses sehr gute Ergebnis haben wir nicht nur durch die Absatzsteigerung und Verbesserung unserer Wettbewerbsposition im Inland und ausgewählten Auslandsmärkten erzielt, sondern auch durch ein stringentes Kostenmanagement“, streicht SolarWorld-Vorstandssprecher Frank H. Asbeck heraus.

Kostenentwicklung deutlich unterproportional – 143 neue Mitarbeiter

Angesichts der starken Ausweitung des Geschäftsvolumens verlief die Kostenentwicklung deutlich unterproportional. So hat sich die Personalkostenquote (Personalaufwand im Vergleich zum Umsatz) bei einem auf 37,8 (Vorjahr: 30,8) Mio. Euro gestiegenen Personalaufwand auf 10,6 (Vorjahr: 15,4) Prozent verbessert - ein Beispiel für den effizienten Einsatz des Konzerns für mehr Beschäftigung. Konzernweit waren für die SolarWorld zum Jahresende 759 Frauen und Männer aktiv. Der Konzern hat damit 2005 143 neue Arbeitsplätze geschaffen. Auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 29,6 (Vorjahr: 22,7) Mio. Euro haben sich im Verhältnis zur Umsatzentwicklung weit schwächer entwickelt. Der Anstieg beim Finanzergebnis fiel angesichts des stark gestiegenen Geschäftsvolumens mit minus 4,9 (Vorjahr: minus 4,4) ebenfalls unterproportional aus und ist Ausdruck des erfolgreichen Zins- und Kreditmanagements.

Rentabilität deutlich gestiegen: ROCE klettert auf 25,1 Prozent

„Mit unserer ertragsorientierten Geschäftspolitik haben wir die Rentabilität unseres Konzerns weiter steigern können“, sagt Finanzvorstand Philipp Koecke. So legte die Eigenkapitalrendite um 9,3 Prozentpunkte auf 23,9 Prozent zu. „Als eine der wichtigsten internationalen Rentabilitätskennziffern wuchs der ROCE auf 25,1 (Vorjahr: 15,7) Prozent an.“ Der Return on Capital Employed (ROCE) zeigt das Verhältnis des operativen Gewinns zum Gesamtkapital der Gesellschaft abzüglich der kurzfristigen Schulden und beziffert die Rentabilität des eingesetzten Kapitals der Gesellschaft. „Mit dieser ausgezeichneten zweistelligen Verzinsung liegen wir weit über dem am Kapitalmarkt üblichen Zinsniveau für Fremdkapital“, beschreibt der Finanzchef die Ertragsstärke des Konzerns.

Operativer Cash Flow auf 126,3 Mio. Euro gewachsen: Liquidität gestärkt
und Investitionstempo erhöht

Der operative Cash Flow (aus Geschäfts- und Finanzierungstätigkeit) ist im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 152 Prozent auf 126,3 (Vorjahr: 50,0) Mio. Euro angewachsen. „Damit hat der Konzern sein Investitionstempo wie geplant deutlich erhöhen können“. Das Investitionsvolumen zum Ausbau der solaren Produktion entlang der gesamten Wertschöpfungskette stieg auf 57,3 (Vorjahr: 32,3) Mio. Euro. „Gleichzeitig haben wir unsere Liquidität weiter gestärkt. Unsere flüssigen Mittel stiegen auf 95,9 (Vorjahr: 27,0) Mio. Euro an. Das sind mehr als 20 Prozent der Bilanzsumme des Konzerns. Die Liquidität ersten Grades (Wertpapiere und flüssige Mittel in Relation zu kurzfristigen Schulden) erreichte mit 1,37 (Vorjahr: 0,45) eine auch im internationalen Vergleich ausgezeichnete Relation.“ Entsprechend solide präsentiert sich die Bilanzstruktur zum 31. Dezember 2005. Das Eigenkapital wuchs auf 217,1 (Vorjahr: 124,5) Mio. Euro an. Die Eigenkapitalquote kletterte damit auf 48,6 (Vorjahr: 45,1) Prozent. Die Verbindlichkeiten des Konzerns haben sich im Verhältnis zum gestiegenen Gesamtaufwand deutlich positiv entwickelt. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Banken konnten trotz stark gestiegenen Geschäftsvorfällen von 25,3 auf 14,6 Mio. Euro reduziert werden. Bei den langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Banken gab es eine Zunahme um 13,3 auf 55,0 Mio. Euro für Investitionen hauptsächlich am Standort Freiberg.

Kräftiges Wachstum von Produktion und Absatz

Der SolarWorld-Konzern hat auch 2005 Produktion und Absatz kräftig gesteigert. Auf allen Produktionsstufen wurden die Kapazitäten weiter ausgebaut. Die Deutsche Solar AG ist Europas größter Hersteller von mono- und multikristallinen Siliziumwafern für die Solarstromindustrie. Die hauchdünnen Siliziumscheiben sind das Ausgangsprodukt für die Herstellung von Solarzellen. Im Geschäftsjahr 2005 hat die SolarWorld-Tochter den Absatz von Siliziumwafern um mehr als ein Drittel auf 160 (Vorjahr: 120) MW erhöht. Die Deutsche Cell GmbH zählt weltweit zu den bedeutendsten Produzenten von Solarzellen. Der Absatz lag mit 37 (Vorjahr: 36,3) über Vorjahr. Die Solarmodultöchter Solar Factory GmbH und Gällivare PhotoVoltaic AB aus Schweden haben ihren Absatz um mehr als ein Drittel auf 43,5 (Vorjahr: 31,3) MW gesteigert. Im starken Handelsgeschäft haben sich die Auslieferungen gegenüber Vorjahr auf 65 MW mehr als verdoppelt. Im Vordergrund der Handelsaktivitäten steht der Absatz von Bausätzen für den Großhandel.

Frank Asbeck vertritt Solarbranche auf dem Energiegipfel

Deutschland wird nach Einschätzung des Unternehmens auch langfristig ein kontinuierlich wachsender und sicherer Markt bleiben. „Vor 200 Jahren mussten wir ohne fossile und nukleare Energien auskommen. In 200 Jahren werden wir es wieder müssen. Das ist wie beim Fußball. In der Halbzeit überdenkt der Trainer die Strategie und weiß, dass er in der zweiten Spielhälfte die verbleibende Energie seiner Spieler effizient einsetzen muss und sie nicht sinnlos verschwenden darf, wenn er am Ende das Spiel gewinnen will. Ausgebrannte Spieler mit geringen Restlaufzeiten muss er gegen neue Energiegeladene auswechseln. Unsere neuen Energieträger sind diese frischen Spieler. Sie können Deutschlands Titel etwa bei der Solartechnologie verteidigen. Damit auch Traditionsteams dauerhaft an der internationalen Spitze bleiben, müssen sie in diese neuen Spieler investieren. Für Deutschland bedeutet dies in der Energiepolitik Versorgungssicherheit bei sinkender Importabhängigkeit und viele zusätzliche Arbeitsplätze durch den Export von Umwelttechnologie. Das ist gut für unser Land, vermeidet Konflikte um Ressourcen und schützt das Klima unserer Erde.“ Frank Asbeck wird beim Energiegipfel am 3. April 2006 als Vertreter der deutschen Solarindustrie mitwirken.
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