Exportquote soll auf 60 Prozent steigen
„Wir wollen uns mit einem klaren internationalen Wachstumskurs auch langfristig unter den Top 3 der Welt etablieren. Ein breites Exportgeschäft ist dafür unerlässlich“, charakterisiert Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG, die fortschreitende Internationalisierung des Unternehmens. „Konzernweit wollen wir unsere Exportquote in den kommenden Jahren auf 60 Prozent verdoppeln. In vielen Märkten Europas und Asiens nimmt die Nachfrage nach qualitativ hochwertiger Solarstromtechnologie kontinuierlich zu. Dort werden wir als SolarWorld verstärkt auftreten“, so der SolarWorld-Chef weiter.
Vertriebszentrum hat Platz für 150 Mitarbeiter
Das neue Vertriebszentrum bietet auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern Platz für 150 Mitarbeiter. Diese Fläche kann auf dem 10.000 Quadratmeter großen Grundstück bei Bedarf verdoppelt werden. Zum Ende des 1. Quartals arbeiteten 45 Mitarbeiter in dem neuen Bürogebäude. Bis Ende des Jahres soll die Mitarbeiterzahl dort auf 50 Personen anwachsen. Das Vertriebszentrum beherbergt neben den Büros Forschungseinrichtungen für die Anwendungstechnik und einen Parcours zur Demonstration der Solarprodukte des Konzerns. Anlässlich der Einweihung wird diese solare Ausstellung um zwei Highlights erweitert. Die SolarWorld AG zeigt den von der Fachhochschule Bochum entwickelten Solar-Rennwagen „HansGo!“, der bei den beiden letzten inoffiziellen Weltmeisterschaften in Australien erfolgreich am Start war. Dessen Nachfolger „SolarWorld No.1“ ist derzeit an der FH Bochum in der Entwicklung und wird bei der kommenden Weltmeisterschaft 2007 in Australien um den Weltmeistertitel fahren. Abgerundet wird die Einweihung durch die Präsentation des Glaskunstwerkes „O sole mio“ der Bonner Künstlerin Anne Beikircher. Die kreisrunde Sonne aus Glas mit einem Durchmesser von mehr als zwei Metern ist wegen ihrer Symmetrie ein Symbol für Gerechtigkeit und ein Zeichen dafür, dass alle Menschen die Energie der Sonne ohne Konflikte nutzen können.