Aufbereitung sichert bis zu 40 Prozent des Rohstoffbedarfs
Mit dem Ausbau und dem Einsatz neuer Technologien wird der zustaendige Geschaeftsbereich Solar Material in der Lage sein, bisher nicht nutzbare Siliziumqualitaeten fuer den solarindustriellen Einsatz aufzuwerten. "Dabei handelt es sich zum Beispiel um Nebenprodukte aus der Halbleiterindustrie, deren Aufbereitung bisher nicht wirtschaftlich war", erlaeutert Geschaeftsbereichsleiter Dr. Karsten Wambach. Bis zu 20 Prozent seines gesamten Rohstoffeinsatzes kann der Konzern mit diesen Sekundaerrohstoffen abdecken. Weitere 20 Prozent kommen aus dem internen Recycling von Siliziumabschnitten hinzu, die in der eigenen Waferproduktion anfallen. "Das gesamte Rohstoffrecycling ist damit zu einer tragenden Saeule unserer Rohstoffsicherung geworden", sagt Deutsche Solar-Vorstandschef Prof. Woditsch. Das aufbereitete Silizium wird zusammen mit der Neuware in der so genannten Kristallisation aufgeschmolzen und zu Solarsiliziumbloecken weiterverarbeitet. Die Bloecke werden zu Saeulen und dan ach zu duennen Solarsiliziumscheiben, den Wafern, geschnitten, die wiederum das Ausgangsmaterial zur Fertigung von Solarzellen und Solarmodulen sind.
Recycling entlang der gesamten solaren Wertschoepfungskette
"Mit der Verdoppelung unserer Kapazitaeten werden wir ab dem 4. Quartal unsere Kompetenzen in der Siliziumaufbereitung auch externen Kunden als Dienstleistung zur Verfuegung stellen", kuendigt Dr. Wambach an. Daneben bietet Solar Material auf Basis eigen entwickelter Technologien auch das Recycling von Solarzellen und Solarmodulen an. Der Konzern ist damit parallel zur Neuproduktion auch im Recycling entlang der gesamten solaren Wertschoepfungskette praesent.