"Wir sind nahe am Point of no Return", erklärt Martina Appel Geschäftsführerin der SolarArt Kraftwerk, nachdem Sie die Veröffentlichung der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) gelesen hatte. Damit könnte bald die Schwelle überschritten sein, ab der die Natur statt Kohlendioxid zu absorbieren beginnt, CO2 freizusetzen. Es ist vermutlich drei Millionen Jahre her, so Studien, dass die CO2-Konzentration so hoch gewesen war. Das war also vor der Entstehung des Menschen, als die Arktis noch eisfrei war.
"Damit verliert man die Möglichkeit, die Klimaerwärmung unter den tolerierbaren Werten zu halten. Vertreter des 2-Grad-Ziels gehen davon aus, dass die CO2-Konzentration 400 ppm nicht überschreiten darf, um mit hoher Wahrscheinlichkeit die Temperatur stabil halten zu können," ergänzt Armin Hambrecht "einen so abrupten Anstieg der Kohlendioxidwerte habe es in der Geschichte der Erde noch nicht gegeben. Lebewesen könnten sich an langsame Veränderungen der Bedingungen anpassen, bei diesem rasanten Wandel sei das aber nicht zu erwarten."
Experten errechneten, dass sich für mehr als die Hälfte aller Pflanzen- und mehr als ein Drittel aller Tierarten der geeignete Lebensraum halbieren könnte. Gelingt es hingegen, die globalen Emissionen schnell und deutlich zu reduzieren, erwarten die Forscher viel geringere Lebensraumverluste, heißt es im Fachjournal "Nature Climate Change".
Diese Zahlen markieren den menschlichen Anteil an der Klimaveränderung. Gleichzeitig zeigen sie nach Ansicht der Experten, wie sehr die Politik versagt hat, das Problem ernsthaft anzugehen.
Die Lösung kann nur heißen: selbst aktiv werden. Jeder Einzelne - Schritt für Schritt. Aus diesem Grund schließen sich immer mehr Bürger zusammen und schaffen Großes. Das beste Beispiel hierfür ist der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland. Im Jahr 2011 waren 51 % der Erneuerbaren Energien Anlagen im Eigentum von Privatleuten. Im Jahr 2012 haben die klimaneutralen Erneuerbaren Energien erstmals 25% des deutschen Strombedarfs gedeckt.
Die Bürger haben, im Gegensatz zur Politik, die Berichte aus Hawaii verstanden. Sie haben die deutsche Stromversorgung grundlegend verändert. Möglich wird dies durch die vielfältigen Beteiligungsformen in Erneuerbare Energien. Diese Entwicklung muss auch in andere europäische Länder getragen werden. Dazu ermöglicht die SolarArt Kraftwerk 1 GmbH eine Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg des SolarPark Pag in Kroatien. Um den individuellen Bedürfnissen der Anleger gerecht zu werden, bietet die SolarArt Kraftwerk 1 GmbH drei Anlagezeiträume an. Darlehen können für 5, 10 oder 15 Jahre gezeichnet werden. Dies klingt viel versprechend, denn je nach Jahresertrag der Anlage werden 4,0 bis 8,00 % Zinsen ausgeschüttet.
Der Solarpark Pag wird zu den Bedingungen des kroatischen EEGs in das öffentliche Netz einspeisen. Aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung in Pag liegt der prognostizierte Ertrag der Anlage bei 1.400 kWh/kWp/Jahr. Daraus resultiert eine jährliche Stromeinspeisung von ca. 1.354.752 kWh. Damit produziert der Park 16% des Stromverbrauchs der 8.400 Insulaner Kohlendioxidfrei.