Die Software AG hatte wie bereits berichtet im Geschäftsjahr 2008 den Umsatz um 16 Prozent und das Ergebnis um 31 Prozent gesteigert. Der dabei kräftig zunehmende Cash Flow ermöglicht neben der erhöhten Dividende auch die Tilgung von Bankschulden und die Verstärkung der Barreserven.
"In diesem wirtschaftlichen Umfeld hat die Stärkung des Eigenkapitals und der Liquidität Vorrang", erklärt dazu Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Streibich. "So bleiben wir finanzstark und flexibel, um Chancen zur Konsolidierung des Software-Marktes aktiv zu nutzen."
Das Unternehmen hat sich auch für das laufende Geschäftsjahr vorgenommen trotz der weltweiten Wirtschaftskrise zu wachsen. Eine Umsatzsteigerung von vier bis acht Prozent (währungsbereinigt) ist geplant. Dieses organische Wachstum könnte durch Akquisitionen noch verstärkt werden. "Allerdings stellen wir hohe Anforderungen an die Qualität der Zielunternehmen", versichert Finanzvorstand Arnd Zinnhardt, "denn die operative EBIT- Marge von 25 Prozent wollen wir mittelfristig weiter steigern."
Auf der Computermesse CeBIT hat die Software AG letzte Woche mit der Ankündigung der Produktinitiative AlignSpace in der Fachwelt Aufsehen erregt. Die innovative Softwareplattform ermöglicht neuartige Internetforen zur IT-gestützten Planung von digitalen Geschäftsprozessen. Damit können Mitarbeiter in Unternehmen neue Geschäftsprozesse deutlich schneller und wirksamer realisieren. Dank einer Reihe neuer Produkte gilt die Software AG inzwischen als führender Prozessoptimierer, der seinen Kunden bei steigendem Rationalisierungsdruck helfen kann. Aber auch die öffentliche Verwaltung sieht verstärkten Handlungsbedarf bei der Integration der föderalen IT-Struktur. Die gestiegene Besucherfrequenz auf dem CeBIT-Stand ist ein Beleg für die wachsende Nachfrage nach innovativen Lösungen für die Prozessoptimierung, gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise.
Die Ergebnisse des 1. Quartals 2009 werden planmäßig am 23. April 2009 veröffentlicht.