Nach einer mehrmonatigen Angebots- und Ausschreibungsphase hat sich der Geschäftsbereich „Brief“ der Deutschen Post AG in Bonn für die Corporate Performance Management Lösung ARIS PPM von IDS Scheer entschieden. In der letzten Phase des Entscheidungsprozesses konnte der implementierte Prototyp des ARIS PPM den Kunden abschließend überzeugen – dank seiner benutzerfreundlichen Oberfläche und eines durch Kernleistungsindikatoren unterstützten Analyseverfahrens.
Prozessbasierte Überwachung von SLA mit Outsourcing-Partnern
Der Geschäftsbereich wird in einer ersten Projektphase den ARIS PPM zur prozessbasierten Überwachung von Service Level Agreements (SLA-Monitoring) gegenüber technischen Outsourcing-Partnern zum Einsatz bringen, um in einem „Process Performance Cockpit“ jederzeit die Verfügbarkeit und Servicequalität der genutzten IT-Infrastruktur bewerten zu können. Die zu überwachenden IT-Systeme des Outsourcing-Partners melden dabei mögliche Störungen in ein zentrales Service-Management-System nach ITIL-Standard, welches die Datengrundlage für Analysen mithilfe der ProcessMining-Technologie des ARIS PPM bildet.
Patent dank KI-unterstützter ProcessMining-Technologie erteilt
Die von IDS Scheer entwickelte ProcessMining-Technologie wurde nach intensiver Prüfung durch das „Patent and Trademark Office“ (PTO) in Washington im Dezember 2004 patentiert und unterstreicht damit die Innovationskraft des weltweit agierenden Software- und Beratungshauses bei Lösungen im Business Process Management. Grundlage der patentierten Technologie bildet dabei eine KI-unterstützte (Software-komponente auf Basis von Algorithmen der Künstlichen Intelligenz), automatisierte IST-Prozessanalyse von Geschäftsdaten auf Basis der weltweit führenden ARIS-Werkzeuge für das Prozessmanagement.
„Durch die Patentierung des ProcessMining wird die langjährige wissenschaftliche Forschungsarbeit der IDS Scheer AG international vor Nachahmern geschützt“, betont Dr. Wolfram Jost, Vorstand und Leiter der Produktsparte der IDS Scheer AG. „Sie markiert zugleich einen Meilenstein – weg von rein zahlenorientierten Analysen, hin zur performance-orientierten Prozessbetrachtung.“