In Frankreich zieht sich der wichtigste Zulieferer aus der Zusammenarbeit mit der Softline-Tochter Apacabar SAS zurück. Es handelt sich um einen Hersteller von Sicherheitssoftware aus Russland, dessen Produkte etwa die Hälfte der Marge der Apacabar SAS ausgemacht haben. In der Folge hat die Apacabar Großkunden verloren und versucht ihr Produktportfolio umzustellen. Dennoch unterbricht dieser Rückschlag die positive Geschäftsentwicklung der französischen Tochter und führt voraussichtlich im Gesamtjahr bei Apacabar zu einem deutlichen Fehlbetrag. Diese Situation erschwert zudem das Auffinden eines strategischen Partners für die Apacabar erheblich.
In Deutschland verläuft sowohl das Direktgeschäft an Unternehmenskunden als auch das Distributionsgeschäft weiterhin verhalten. Während im letzten Geschäftsjahr in Deutschland noch einzelne Erfolge mit der Vermarktung von Produkt-Bundles und durch erhebliche Kosteneinsparungen erzielt werden konnten, sind im aktuellen Geschäftsjahr keine Kompensationseffekte zu erwarten. Die Geschäftsführung wird schnellstmöglich Gegenmaßnahmen einleiten, um den Umbau der Softline AG zu einer Beteiligungsgesellschaft nicht zu gefährden.