Der IT-Administrator muss lediglich ein Skype Business Control Panel (BCP) registrieren und einrichten sowie für die Integration des SIPbasierten Kommunikationssystems den Anweisungen für die Konfiguration von Skype für SIP folgen. Mit dieser webbasierten Lösung können Unternehmen die Nutzung von Skype im Unternehmen von einem zentralen Punkt aus steuern. Sie unterstützt neben der zentralisierten Abrechnung auch die einfache Zuweisung von Skype Guthaben, Abonnements und Online-Nummern, sowie umfangreiche Berichtsfunktionen über die Nutzung und die Kommunikationskosten. Des Weiteren können Unternehmen mit diesem Tool interne Mitarbeiterkonten einfach verwalten sowie konkret nachvollziehen, welche Mitarbeiter Skype nutzen und festlegen, welche Funktionen von diesen in Anspruch genommen werden können.
"Wir haben von weltweit rund zehntausend Unternehmen und Diensteanbietern Anfragen zur Verwendung von Skype für SIP erhalten, um ihre bestehenden Kommunikationssysteme mit Skype zu integrieren", sagt Stefan Oberg, Vice President und General Manager, Skype For Business. "Mit der Öffnung des Beta-Programms können die Unternehmen, die auf der Warteliste stehen, sowie alle anderen interessierten Firmen Skype für SIP nutzen und von den Vorteilen der Technologie profitieren. So können sie zum Beispiel signifikant bei den Ausgaben für ausgehende Gespräche sparen und im gleichen Zug eingehende kostenlose Skype Anrufe von den mehr als 520 Millionen registrierten Skype Nutzern weltweit entgegennehmen."
Eines der Unternehmen, das Skype für SIP bereits testet, ist Maxim Integrated Products (NASDAQ:MXIM), ein Fortune 1000-Unternehmen, welches Hochleistungshalbleiterprodukte entwickelt, produziert und vertreibt, die in Industrie-, Kommunikations-, Konsumgüter- sowie Computerprodukten verwendet werden.
Bislang setzt Maxim die Desktop-Software von Skype für mehr als 2.000 Mitarbeiter an weltweit 70 Standorten ein. Mit diesem Schritt, der die vorhandenen PBX-Systeme ergänzt, konnte das Unternehmen bereits mehrere hunderttausend Dollar bei Ferngesprächen einsparen. Außerdem entfiel so die Notwendigkeit eines Upgrades der in die Jahre gekommenen Telefonanlage. Dieses hätte das Unternehmen mehrere Millionen Dollar gekostet. Maxim hat an seinem Standort in Dallas eine Testversion von Skype für SIP auf Basis einer ShoreTel-Telefonanlage implementiert, die 22 Kanäle für Inlandsgespräche abdeckt.
"Durch die Skype-Implementierung agiert Maxim schon jetzt in Echtzeit, und dadurch können wir unsere Aufgaben noch besser, schneller und kostengünstiger bewältigen", sagt Walter Curd, CIO von Maxim Integrated Products. "Durch Skype für SIP können wir nun mit unserer ShoreTel-Telefonanlage Gespräche von unseren Desktop-Telefonen über Skype führen. Auf diese Weise können wir größere Gesprächsvolumina über Skype bewältigen und somit noch größere finanzielle Einsparungen erreichen, ohne dass unsere Mitarbeiter etwas von den Technologie im Hintergrund mitbekommen."
Schlüsselfunktionen
Mit der Beta-Version von Skype für SIP können Unternehmen mit kompatiblen Telefonanlagen:
· Telefongespräche ins Fest- und Mobilfunknetz weltweit mit allen Geräten, die über SIPfähige PBX- oder UC-Systeme mit Skype verbunden sind, führen
· eingehende Gespräche von Skype Nutzern weltweit auf SIPfähigen PBXs annehmen und verwalten - entweder durch das Verbinden der Unternehmens-Website mit der PBX-Anlage mithilfe von Skype Click-To-Call Buttons oder durch den Erwerb von Skype Online-Nummern
· Skype Gespräche mithilfe vorhandener PBX- oder UC-Systemfunktionen verwalten, z.B. Anruf-Routing, Konferenzgespräche, Telefonmenüs und Anrufbeantworter - es sind hierfür keine gesonderten Downloads oder Schulungen erforderlich
"Die Unternehmen suchen nach Wegen, ihre Kommunikation über mobile Geräte und ihre PBXs besser zu organisieren und dabei gleichzeitig Geld zu sparen", sagt Rebecca Swensen, Analystin bei IDC, zuständig für IP Communications Services. "SIP-Interoperabilität ist der Schlüssel, um dieser Anforderung gerecht zu werden. Anbieter, die im professionellen Umfeld wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen diese als grundlegende Komponente ihrer Kommunikationsplattform anbieten."
Preis und Verfügbarkeit
Unternehmen, die Skype für SIP nutzen wollen, müssen mit Skype ein monatliches Kanal-Abonnement abschließen. Dieses richtet sich nach der Anzahl der gleichzeitigen Anrufe, die über ein SIP-Profil getätigt oder empfangen werden. Pro erworbenem Kanal kann jeweils ein eingehender oder ein ausgehender Anruf geführt werden. Skype Gespräche, die auf dem SIPfähigen PBX- oder UC-System eingehen, sind für Skype Nutzer kostenlos. Anrufe auf Festnetz- oder Mobilfunkanschlüssen, die über die Skype für SIP-Lösung getätigt werden, werden auf Basis der standardmäßigen Skype Minutenpreise abgerechnet (ggf. wird eine Verbindungsgebühr berechnet).
Zur Öffnung des Skype für SIP-Beta-Programms bietet Skype die monatliche Abonnementgebühr zu einem ermäßigten Einführungspreis von nur €4,95/$6,95 pro Kanal an.
Weitere Informationen und die Anmeldung für die Betaversion von Skype für SIP finden sich auf: www.skypeforsip.com.