Mit Voice-over-IP besteht seit zwei Jahren eine Alternative zur Festnetz-Telefonie, die Telefonate in zuverlässig hoher Sprachqualität über den Breitband-Anschluss ermöglicht. sipgate erklärt, wo die Kostenvorteile der Internettelefonie liegen und wann sich ein Wechsel lohnt.
Prinzipiell rechnet sich der Einstieg in die Internettelefonie dann, wenn bereits ein DSL- oder Kabel-Internet-Anschluss im Haus vorhanden oder generell in Planung ist. Da für die Internettelefonie ausschließlich ein Breitbandanschluss notwendig ist, sollten Verbraucher, falls möglich, auf einen Kabelnetzbetreiber zurückgreifen. Diese bieten, im Gegensatz zur Deutschen Telekom, den Internetzugang auch unabhängig vom Telefonanschluss zur Buchung an. Die sonst übliche Telefongrundgebühr von rund 16 Euro landet dank VoIP im Sparstrumpf, da Internettelefon-Anschlüsse meist grundgebührfrei sind, wie beispielsweise bei sipgate.
Gegenüber der Festnetz-Telefonie überzeugen die VoIP-Anbieter zudem durch günstige und transparente Tarife. Haupt- und Nebenzeit sowie Orts- und Ferngespräch gibt es nicht. Für Gespräche in das deutsche Festnetz fallen je nach Provider nur ein bis zwei Cent pro Minute an. Zum Vergleich: Die T-Com berechnet im Tarif Call Plus für ein einminütiges Ortsgespräch in der Hauptzeit 3,9 Cent, Tele2 im Smart-Tarif 3,09 Cent, Ferngespräche sind entsprechend teurer.
Noch deutlicher wird der Unterschied durch die Möglichkeit, den VoIP-Anschluss auch im Ausland zu nutzen. Da dieser in Deutschland registriert ist, werden Telefonate nach Deutschland wie Inlandsgespräche behandelt. Inzwischen bietet sipgate zudem eine Telefonat-Flatrate, die für monatlich nur 8,90 Euro alle Gespräche in das deutsche Festnetz sowie in 14 weitere europäische Länder-Festnetze abdeckt, darunter Spanien, Italien, Großbritannien, Niederlande und Frankreich.