Zu den ausschlaggebenden Risiko-Faktoren zählen neben genetischen Anlagen unter anderem die Veränderung der Blutzusammensetzung während der Schwangerschaft, der erhöhte Druck im Bereich der Oberschenkel- und Beckenvenen durch die Vergrößerung der Gebärmutter aber auch die mangelnde sportliche Betätigung gerade in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft. "Der Körper von schwangeren Frauen durchläuft gravierende, biologische Veränderungen, mit denen er sich auf die Geburt des Kindes einstellt. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass diese Veränderungen maßgeblichen Einfluss auch auf das Thrombose-Risiko haben", informiert der Transfusionsmediziner.
Die gesundheitliche Gefährdung kann durch therapeutische Präventionsmaßnahmen jedoch deutlich reduziert werden, sofern ausreichende Kenntnisse über die Thrombose-Risiken einer werdenden Mutter vorliegen. Diese lassen sich mit dem neuen Analyseverfahren thrombotrac S gewinnen – und zwar individuell und zuverlässig anhand einer spezifischen Anamnese sowie einer Blutuntersuchung. "thrombotrac S gewichtet dabei sämtliche Risikofaktoren nach ihrem tatsächlichen Beitrag. Das Verfahren ermöglicht eine wochengenaue Berechnung, ab wann der Thromboseschutz durch eine Behandlung während der Schwangerschaft geboten ist und auch dem Wohl des ungeborenen Kindes mehr nutzt als schadet", so Pachmann. Zur Therapie von Thrombosen können dann beispielsweise Blutverdünnungsmittel wie niedermolekulare Heparine eingesetzt werden.
Weitere Informationen unter www.thrombotrac.de