Denn neben Hormonen haben insbesondere auch der eigene Lebensstil – die Ernährung und sportliche Betätigung – sowie die genetische Veranlagung maßgeblichen Einfluss auf das Thrombose-Risiko. So können selbst zurückliegende Verletzungen und Operationen das persönliche Risiko erhöhen, ebenso wie Hormone, wie die Antibabypille. "Bevor sich Frauen, die sich in den Wechseljahren befinden, angesichts der gerade im Internet kursierenden, verallgemeinernden Informationen verunsichern lassen, sollten sie sich auf ihr tatsächliches, individuelles Thrombose-Risiko hin untersuchen lassen. Dies ist mittels Blutuntersuchung und der Beantwortung einiger gezielter Fragen heutzutage ohne großen Aufwand möglich", rät Dr. med. Ulrich Pachmann, der hierfür mit thrombotrac® sogar das entsprechende Verfahren entwickelt hat.
Dass viele Frauen bei Wechseljahresbeschwerden meist zu schnell zu Hormon-Tabletten greifen, sieht er skeptisch. So haben Studien unlängst belegt, dass die Einnahme von Tabletten im Vergleich zu anderen Formen der Hormontherapie das Thrombose-Risiko sogar um das Vierfache steigern kann. "Daher ist es umso wichtiger, zunächst das eigene, individuelle Thrombose-Risiko zu bestimmen und anhand dessen die richtige Therapie zu wählen", betont Dr. med. Ulrich Pachmann. Seine Laborpraxis im Transfusionsmedizinischen Zentrum Bayreuth (TZB) arbeitet Arztpraxen in ganz Deutschland zu und unterstützt diese bei der Risikobestimmung ihrer Patientinnen. Für Frauen in den Wechseljahren kann es daher Vorteile haben ihren Arzt auf das thrombotrac®-Verfahren ansprechen und die persönlich angemessene Behandlung zu wählen.