Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 113086

Silicon Graphics International Werner-von-Siemens-Ring 1 85630 Grasbrunn, Deutschland http://www.sgi.de
Ansprechpartner:in Philipp Müller +49 89 46108220
Logo der Firma Silicon Graphics International
Silicon Graphics International

SGI stellt extrem dichte SGI Altix ICE Blade-Plattform vor - speziell für das High Performance Computing

Neueste Plattform-Generation sorgt für kühleres Rechenzentrum ohne Abstriche bei Leistung, Skalierbarkeit und Preis

(PresseBox) (Grasbrunn, )
Eine neue Plattform-Generation mit besserer Energieeffizienz hat SGI heute auf der International Supercomputing Conference (ISC) in Dresden vorgestellt. Die Plattform bündelt die langjährige Expertise des Unternehmens im High Performance Computing (HPC) auf einem integrierten Blade. SGI macht damit ein Maximum an Rechenleistung für den Anwender produktiv nutzbar. SGI® Altix® ICE 8200 bildet den Anfang einer Reihe neuer Blade-Server, die speziell für den Einsatz von HPC-Anwendungen und die schrittweise Erweiterung umfangreicher Workloads konzipiert sind. Selbst bei der Verarbeitung von immer größeren und vielfältigeren Aufgaben ist für eine effiziente Nutzung des verfügbaren Raumes gesorgt, ohne Kompromisse bei Preis-Leistungsverhältnis, Stromverbrauch, Zuverlässigkeit und Administrierbarkeit machen zu müssen. SGI betont, dass das Preis-Leistungsverhältnis und andere der genannten Kriterien sich mit dem Hinzufügen von Blades und Racks sogar noch verbessern.

SGI Altix ICE hat eine höchst kompakte Rack-Architektur. Diese ermöglicht – im Vergleich zu herkömmlichen Blades – bis zu 40 Prozent mehr Rechenleistung bei gleicher Standfläche. Ein einzelnes SGI Altix ICE 8200 Rack kann mit bis zu 512 Intel® Xeon® Prozessorkernen bestückt werden und eine Leistung von sechs Tflop/s erzielen. Das Interesse internationaler Kunden an den neuen Blades ist groß. Zu den ersten Anwendern gehören die Universität Exeter in England und General Atomics, ein Hightech-Entwicklungszentrum im amerikanischen San Diego. „General Atomics benötigt laufend die schnellsten Rechner, die am Markt erhältlich sind, denn wir arbeiten mit immer komplexeren Modellen“, sagt Dave Wade, Senior Systems Programming Analyst, bei General Atomics. „Aber die Kapazität unseres Rechenzentrums ist ausgeschöpft und ein Ausbau, wegen eines höheren Wärmeausstoßes, rechnet sich nicht mehr. Da bietet uns SGI Altix ICE gleich zwei Vorteile in einem: den schnellsten Rechner mit besonders geringem Platzbedarf, und das bei günstigstem Energieverbrauch. SGI Altix ICE erfüllt alle unsere Anforderungen. Jetzt können unsere Forscher und Ingenieure große Modelle eher in Tagen als in Wochen verarbeiten.“

Dem Trend zu ineffektiven Servererweiterungen begegnet SGI mit einem besonderen Design für mehr Energieeffizienz. Berechnungen in den USA zeigen: Ein US-Unternehmen kann seine jährlichen Energiekosten beim Einsatz eines Systems dieser Bauart mit zehn Tflop/s um bis zum 53.000 Dollar senken. Zudem ist das System durch ein „power up and go“-Konzept für den schnellen Einsatz aufgesetzt. Anwender konzentrieren sich also auf ihre Arbeit und nicht auf die Einrichtung und Administration des Servers. Dieses System ist innerhalb eines Tages lauffähig und bietet umgehend sechs Tflop/s pro Rack. „Unser SGI Altix ICE-System mit 128 Prozessorkernen kam morgens an und lief noch am selben Nachmittag“, bestätigt Matthew Bate, Professor für Theoretische Astrophysik an der Universität Exeter. Dort will man das neue System nutzen, um die Entstehung von Sternen und Planeten zu simulieren. „Die System-Software war vorinstalliert – das macht das System Management und Training sehr einfach. Wenn eine Universität ein so leistungsstarkes System wie die SGI Altix ICE schnell produktiv einsetzen kann, dann weckt man bei den sonst eher sachlichen Wissenschaftlern helle Begeisterung.“

Teils Cluster, teils MPP

„Wir hören immer öfter von unseren Kunden, dass bei den Clustern der ersten Generation das technische Leistungsvermögen und die erzielte Produktivität auseinanderklaffen. Die Unternehmen kämpfen mit der Komplexität, diese Cluster-Generation zu betreiben, zu warten und den Aufwand für Kühlung und Stromverbrauch im Griff zu haben“, beschreibt Julian Glaser, Sales Director Zentraleuropa, den bisherigen Stand. „SGI Altix ICE gehört zu einer neuen Generation – teils Cluster, teils MPP. Diese Architektur hilft, noch mehr der technisch möglichen Rechenleistung in Produktivität umzuwandeln. Sie bündelt die Stabilität, Verfügbarkeit und Wartungsfreundlichkeit einer HPC-Installation auf einer kleineren Fläche – und das bei mehr Energieeffizienz.“

Diese massiv gesteigerte Leistungsdichte konnte SGI mit einer neuen Version des Atoka-Board realisieren. In einem Gemeinschaftsprojekt von SGI und Intel wurde es speziell für den HPC-Bereich entwickelt. Es ermöglicht den Einsatz von zwei Intel Xeon Dualcore- oder Quadcore-Prozessoren auf einem einzelnen SGI Altix ICE 8200 Blade mit bis zu 32 GB Speicher.

Für die blitzschnelle Kommunikation zwischen den einzelnen Nodes beziehungsweise Racks nutzt die neue Plattform Dual High-Speed Double Data Rate (DDR) Infiniband Backplanes mit geringer Latenzzeit. So können selbst Installationen in der Größenordnung von Tausenden von Prozessoren ideal skalieren. Zudem steht ein Netzwerk auf Basis von Gigabit-Ethernet ausschließlich für die Administration zur Verfügung. Daher widmet sich die 20Gb/s DDR Infiniband-Verbindung ausschließlich der Kommunikation bei der Berechnung der jeweiligen Aufgabenstellung. Für die optimale, dynamische Kommunikation nutzt das neue System eine hierarchische Netzwerk-Topologie, die kein externes Switching erfordert.

Die integrierte Blade-Bauform macht Service und Wartung einfacher denn je. SGI gestaltete die neue Plattform als schnurlose Individual Rack Unit (IRU) mit on-board Infiniband Netzwerk-Karten, womit die Anzahl möglicher Fehlerquellen pro Rack verringert wurde. Die SGI Altix ICE 8200 Rack Units verfügen zudem über redundante, im laufenden Betrieb austauschbare Komponenten für Stromversorgung und Kühlung.

Die neue Architektur verzichtet komplett auf Plattenspeicher auf den Blades. So bietet SGI Altix ICE die Möglichkeit zu einer „off-blade“-Zentralisierung des Speichers. Kunden von SGI können sich also für die Storage-Option entscheiden, die für ihre Betriebsumgebung am besten geeignet ist – etwa für maßgeschneiderte SGI® InfiniteStorage-Lösungen. Dieses „off-blade“-Design verringert zusätzlich Kosten, Gewicht und Energieaufnahme und sorgt für eine noch höhere Stabilität.

„Mit der SGI Altix ICE können Anwender große Jobs verarbeiten und ihre HPC-Systeme ausbauen. Sie wollen Cluster, die ohne großen Programmieraufwand immer weiter skalieren“, erklärt Earl Joseph, Vice President für den Bereich High Performance Systems bei IDC. „Mit der neuen Plattform löst SGI typische Schwachpunkte im System Management, in der Kommunikation und beim Verarbeiten großer, paralleler Aufgaben. Um attraktive Preise weitergeben zu können, nutzt SGI Standardkomponenten und entfernt Elemente, wie zum Beispiel die Platten, von den Blades. Wir gehen davon aus, dass viele der Design-Elemente, die jetzt mit der SGI Altix ICE vorgestellt werden, sich in Zukunft zu einem festen Bestandteil hochleistungsfähiger Blade-Systeme entwickeln werden.“

Grüne HPC-Systeme

HPC-Systeme mit geringerer Wärmeabstrahlung helfen sparen und verlängern die Lebensdauer. Mit der neuen Plattform hat SGI einen großen Schritt in Richtung „grünes Rechenzentrum“ getan. Produktinnovationen, die für die Strom sparende, bewährte Altix-Serverfamilie auf Basis von Intel® Itanium® Prozessoren entwickelt wurden, kommen jetzt auch auf der SGI Altix ICE zum Einsatz. Deren neuartige Stormversorgung erreicht eine Energieeffizienz von über 90 Prozent bei dem 12 Volt- Gleichstrom-Netzteil, bis zu 87 Prozent Effizienz auf den einzelnen Compute Blades und bis zu 76 Prozent pro Rack.

SGI Altix ICE nutzt auch die neueste, dritte Generation wassergekühlter Türen von SGI. Eine Option, die vor allem bei großen und besonders dichten Konfigurationen zum Tragen kommt. Die besonderen Türen, durch die gekühltes Wasser läuft, absorbieren 95 Prozent der Wärme, die ein SGI Altix ICE-System erzeugt. Über 250 dieser wassergekühlten Türen sind weltweit bereits bei SGI Altix-Systemen im Einsatz.

Vorinstallierte Software

Wesentlich für den raschen Produktivbetrieb ist das vorinstallierte SGI® Conductor Softwarepaket. Es umfasst die wichtigsten Programme für den sofortigen produktiven Einsatz des Systems, darunter zwei optionale Cluster-Management-Programme, SGI® Tempo oder Scali Manage™. Das Paket enthält auch das System SUSE® Linux® Enterprise Server 10, die SGI® ProPack™ 5 Software für Linux OS mit wesentlichen Tools für die Workflow-Optimierung und das Fine Tuning des Systems, die Altair® PBS Professional™ 9.0 Workload Management Software sowie Software für das Infiniband Fabric and Subnet Management.

SGI Altix ICE 8200 ist über SGI und seine Partner ab sofort in Konfigurationen mit 8 bis 512 Prozessoren pro Rack erhältlich.
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.