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SGI und VRSim präsentieren immersive VR-Umgebung zum Trainieren komplexer Schweißverfahren

Virtual-Reality-Lösung auf Basis von SGI´s Visualisierungs-Plattform ´Prism´ soll Ausbildung sicherer und kosteneffizienter machen

(PresseBox) (München, )
Schweiß-Spezialkräfte, die mit anspruchsvollen Verfahren Flugzeuge, Schiffe, U-Boote und praktisch jede Art der heute im Schwermaschinenbau verwendeten Teile bauen und warten, sollen in Zukunft schneller und sicherer auszubilden sein. SGI und die Technologyfirma VRSim haben jetzt in Form des ´Virtual-Reality Welding Trainer´ eine Simulationslösung auf den Markt gebracht, die das effiziente Arbeiten mit den komplexen Methoden gefahrenfrei in einer immersiven VR-Umgebung zu schulen erlaubt. Der Trainingssimulator wird getrieben von SGI´s neuer Linux®-basierter Visualisierungsplattform ´Silicon Graphics® Prism(tm)´.

Das in Connecticut ansässige Unternehmen VRSim (www.VRSim.com) bietet Integrationsleistungen und eine plattformunabhängige Software-Suite, mit denen es bei Kunden der Schwerindustrie und Regierung für Zwecke der digitalen Produkterstellung, der Wartung und des Trainings einfach nutzbare Immersiv-Funktionen implementiert. SGI und VRSim stellten den VR-gestützten Schweiß-Simulator Ende April anlässlich der ´American Welding Show´ in Dallas vor.

Die immersive Lösung bietet in einer sicheren, ruhigen Umgebung maximale Schulungsmöglichkeiten - wobei der Ausbilder den Schüler während des Arbeitens an der Schweißnaht instruieren und beurteilen kann und zugleich sämtliche anderen Kursteilnehmer den Schweißvorgang auf einem Monitor mitverfolgen; d.h. sie beobachten, welche Hinweise der Trainer in puncto optimaler Werkzeughaltung gibt, wie flüssig und stetig der Lernende die Armbewegung führt, wie gut die Augen-Hand-Koordination klappt, wie passend die Körperhaltung ist, und wie eine Vielzahl andere, für den optimalen Schweißerfolg maßgeblichen Bedingungen aussehen sollten.

Klare Vorteile vor der realen Ausbildung

Bei der realen Schweißerausbildung finden lediglich 2-3 Personen im Schweißstand Platz, wobei die Verwendung flammensicherer Schutzkleidung, von Handschuhen, Helmen und Blenden angesagt ist, die Schutzmaßnahmen dabei die Sicht und Bewegungsfreiheit eingrenzen und der Lärm, unter dem sich eine reale Schweißnaht ausbildet, sämtliche Kommentare des Lehrers nur schwer verständlich macht. Dank der immersiven SGI/VRSim-Lösung lernen Schüler Metall mit Metall in einer virtuellen Umgebung zu verbinden, die
* mehr Sicherheit bietet - es fliegen weder Funken noch entwickeln sich Gase
* höhere Produktivität und ein höheres Ausbildungsniveau bietet - denn die in realen Anwendungsszenarien erforderlichen weitreichenden Fertigkeiten werden in einer Umgebung mit kontrollierten Arbeitsbedingungen trainiert
* Kosten senkt - denn es werden weder echte Materialien verbraucht noch sind spezielle Lüftungssysteme erforderlich
* umweltfreundlich ist - denn auch absprühendes Material gibt es nicht.

Performanz für hochgenaues Simulationsmodell

Matthew Wallace, CEO von VRSim:
"Mit Hilfe des virtuellen Welding-Trainers kann man Fertigkeiten wesentlich besser vermitteln. Er gestattet, die strömungsmechanischen Verhältnisse, unter denen sich die Schweißschmelze entwickelt, genau zu simulieren. Ein erfahrener Schweißer achtet sehr genau darauf, in welcher Weise sich die Schweißschmelze ausbildet und wie die Farben ineinander verfließen."

"Dies ist alles ist nur möglich mittels eines phänomenal genauen Computer-Modells, das auf eine Menge Prozessorgeschwindigkeit und Visualisierungsfähigkeiten zurückgreifen kann", betont Wallace. "Der VR-Trainer muss weitgehend perfekt darstellen, was das menschliche Auge auch in Realität wahrnehmen würde. Zudem lässt sich der VR-Trainer so maßschneidern, dass unterschiedliche Schweißverfahren an unterschiedlichen Metallarten trainierbar werden. Diese Flexibilität macht die Berechnungen, die hier im Spiel sind, noch komplexer. Erforderlich ist eine Performanz und graphische Darstellungsqualität, wie sie nur SGI bieten kann".

Komplette Classroom-Lösung für mehr Wissensdurchsatz

Der immersive ´Virtual-Reality Welding Trainer´ wird von SGI als komplette Classroom-Lösung angeboten. Sie umfasst neben dem Visualisierungssystem Silicon Graphics Prism die Software VRSim EndeaVR(tm), diverses VR-Equipment plus Schulungsraum-Monitor sowie die komplette Dienstleistung, die zur Integration, Installation und Einweisung in die Trainer-Lösung erforderlich ist und von der ´SGI Professional Services´-Gruppe geliefert wird.

Wolf Brückmann, bei SGI verantwortlich für den Vertrieb in Zentraleuropa:
"Der größte Wert, den der VR-Welding-Trainer bringt, ist der höhere Durchsatz, den die Ausbildungsstätten erzielen. Sie können pro Kurs mehr Schüler ausbilden, und diese auch zu besseren Schweißkräften ausbilden. Jeder Hersteller, der heute den Aufwand für die Schweißerausbildung tragen muss, wird direkt oder indirekt einen wesentlichen ROI sehen. Er wird bessere Schweißer erhalten, und wird sie schneller erhalten. Dank eines Systems, das präzisere Maßnahmen durchzuführen erlaubt, das genauere Trainingsdiagnosen bietet und das in einer sicheren Umgebung mehr und zugleich auch produktiver ausgebildete Mitarbeiter hervorbringt."

______________ Details ____________
Projekt aus dem ManTech-Programm der Navy

Der ´Virtual Reality Welding Trainer´ wurde im Laufe der beiden letzten Jahre von General Dynamics Electric Boat mit Geldern aus dem ´Manufacturing Technology´-(ManTech)-Programm der US-Navy entwickelt, wobei Auftraggeber das Edison Welding Institute (EWI) am Navy Joining Center of Excellence war. Das in Columbus, Ohio, ansässige EWI ist Nordamerikas größte Engineering- und Technologie-Institution, die sich speziell dem Schweißen und der Materialverbindung widmet.

EWI bietet in Sachen Materialverbindung Hilfestellung, Auftragsforschung, Beratung und Training für Unternehmen an mehr als 3,300 Lokalitäten, die in den Bereichen Aerospace, Automobilindustrie, Verteidigung, Energiewirtschaft, Schwerindustrie, Medizintechnik und Elektronik eine weltweit führende Stellung einnehmen (www.ewi.org).

Ziel dieses Projekts war, die Eignung der VR-Technologie für die Schweißerausbildung unter Beweis zu stellen. Das Projekt lieferte ein System, mit dessen Hilfe ein Unternehmen in der Lage ist, Schweißer auf Einstiegsniveau wie auf höherem Ausbildungsniveau zu beurteilen und zu testen, und auf diesem Wege zu helfen, Diagnose-Kriterien zu entwickeln. Die geschaffene Umgebung liefert genaue Maßstäbe, mit denen sich bestimmen lässt, ob Schüler die Begabung zum Schweißen haben, denn nicht jeder verfügt über dermaßen viel Tüchtigkeit und gute Augen-Hand-Koordinierung, um eine Schweißnaht mit dem erforderlichen entschlossenen Fortschritt realisieren zu können.

Das Durchschnittsalter der Schweißer liegt in der US-Schwerindustrie laut diverser Berichte über 46 Jahre, womit Bedarf nach mehr jüngeren Schweißern besteht. Hat sich ein Schweißer einmal ein erstes Maß an Fähigkeiten erworben, kann der VR-gestützte Welding-Trainer zu einer Umgebung werden, um über Hands-on-Erfahrung und fortschrittliche Visualisierung die geistigen Fähigkeiten im Zusammenspiel mit dem Muskelgedächtnis und dem Gefühl für die richtige Bewegung weiter auszubauen. Alles in allem lernen Trainees in einem solchen Kurs schneller und ohne die Beschwerlichkeiten von Handbüchern und Videos. Sie finden früher zu höherer Produktivität.

Nancy Porter, Projektmanager am EWI im Navy Joining Center:
"Der VR-Trainer ist ein zeit- und kostensparendes Produktivwerkzeug, das für neu auszubildende wie auch für erfahrene Kräfte Gasmetallbogenschweißen in exzellenter Simulation bietet. Wir freuen uns, dieses Projekt zu unterstützen, es stellt auf dem Gebiet der Materialverschmelzung eine wirkliche Neuerung dar."

Lösungspaket sofort verfügbar - und skalierbar
Der ´Virtual Reality Welding Trainer´ ist sofort lieferbar. Die gebündelte, 64-Bit-Linux betriebene Lösung umfasst ein mit 4 Intel®Itanium®2-Prozessoren und 2 Graphik-Pipelines ausgestattetes Visualisierungssystem SGI Prism, die Welding-Software von VRSim, ein Haptik vermittelndes System HapticMASTER von FCS Robotics, ein Headmount-Display mit Motion-Tracking sowie eine Instruktionskonsole. Die Lösung lässt sich ausbauen auf mehrere Training-Zellen (Bays) pro Instruktionsstation. Bei Konfigurationen mit mehreren Schweißständen werden US-Listenpreise bis hinab unter 99,000 $ pro Ausbildungsstation erreicht.
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