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Raytheon wählt SGI als Partner beim Daten-Processing der neuen NOAA-Satelliten

Next-Generation-Satelliten der GOES-R-Serie werden bis zu 100x mehr Daten sammeln als frühere Wetter- und Klima-Überwachungssysteme

(PresseBox) (München, )
SGI gibt bekannt, dass das Unternehmen von dem Aerospace- und Rüstungstechnologieanbieter Raytheon ausgewählt wurde, als Partner im Programm für die Next-Generation-Satellitenreihe GOES-R mitzuwirken. GOES (Geostationary Operational Environmental Satellite) steht für Hochleistungssatelliten, mit denen die US-Behörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) aus geostationärer Umlaufbahn heraus die Erde beobachtet und umwelt-relevante Prozesse verfolgt. SGI-Kompetenz bei High-Performance-Computing und Storage-Technologie soll helfen, die gewaltigen Informationsflüsse beherrschbar zu machen, welche bei der nächsten Satelliten-Generation auf den Betreiber zukommen. Es werden bis zu 100x größere Datenmengen zu verarbeiten sein als bei früheren Systemen der Wetter- und Klima-Überwachung.
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Die neue Satellitenlinie GOES-R, die ab 2012 in den Orbit gehen soll, stellt für die NOAA einen deutlichen technischen Fortschritt dar, um die USA auf der Basis qualitativ und quantitativ erweiterter Beobachtungsmöglichkeiten mit neuen und präziseren meteorologischen, umwelt-relevanten Diensten versorgen zu können. Die kombinierte Downlink-Datenrate der Sensoren im Orbit wird sich um den Faktor 60 erhöhen; die Menge der Umweltdaten, die heute den Weg zurück in den Orbit nehmen, um über Satellitenstrecken zu Nutzern rund um die Welt zu gelangen, wird eine neue Größenordnung erreichen; die Zahl der Produkte und Services wird von derzeit 43 auf zukünftig 150 und mehr steigen.

SGI wird Raytheon gemäß der vereinbarten Partnerschaft bei der Bereitstellung der zur Datenverarbeitung erforderlichen Hardware und Systemsoftware, bei der Wartung sowie bei der Optimierung der GOES-R-spezifischen Anwendungen für die Zielplattformen unterstützen. SGIs Support-Leistung wird sich in erster Linie auf die Projektteile ´Product Generation´ (PG) und ´Product Distribution´ (PD) beim Aufbau der Bodenstation (´Ground Segment´ GS) konzentrieren. Mögliches weiteres Projektteil, wo SGI Unterstützung einbringen könnte, ist die Benutzerschnittstelle (User Interface, UI).

GOES-R wird die Erde bis zu 5x schneller scannen und dabei bis zu 100x mehr Daten erfassen als bisherige Systeme. Die Satellitengeneration liefert präzisere Informationen, mit verbesserter räumlicher und spektraler Auflösung sowie einer genaueren Erfassung der Temperatur. Dank der Leistungssteigerung bei den Sensoren werden neue, fortschrittliche umweltbezogene Produkte und Dienste für vielfältige Einsatzbereiche entstehen - etwa um den Weg und die Intensität von Hurricans treffsicherer vorauszuberechnen, um bei der Beobachtung von Mündungsgebieten frühzeitig schädliches Algenblühen zu erkennen oder um wichtige Ressourcen in den Küstenregionen zu managen. Verbesserte, aussagefähigere Produkte und Services sind entscheidend für die NOAA, damit sie ihren steigend anspruchsvollen Aufgaben beim Monitoring des Wetters, der Gewässer und Ozeane, des Klimas und der Ökosysteme auch zukünftig gerecht werden kann und Wirtschaft, Handel und Verkehr mit Informationen und Gefahrenwarnungen versorgen kann.

Programm-Definition, Risiko-Eingrenzung, Demonstrationsfähigkeit
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SGI wird am GOES-R-Programm in der Phase der Programm-Definition und Risiko-Reduzierung mitwirken. Raytheon und der Aerospace-Technologiekonzern Northrop Grumman (Hauptauftragnehmer) hatten Ende 2005 von der NOAA den Zuschlag für eine 6-monatige PD-RR-Phase erhalten. Im Zuge der Programmdefinition und Risikoeingrenzung wird das Team Marktstudien generieren und Leistungsfähigkeit und Kosten alternativer Systemarchitekturen gegenüber stellen; das Team wird Anforderungen und Betriebsbedingungen untersuchen und Systemdefinitionen ableiten; es wird Systementwürfe und Segmentkonzepte für in der nächsten Programmphase zu entwickelnde Produkte auf den Weg bringen; und es wird Schritte unternehmen, um in entscheidenden Bereichen die Risiken minimal zu halten und letztlich demonstrieren zu können, dass sich die Anforderungen, welche die US-Regierungsbehörden an eine komplett durchgängige Systemlösung für die NOAA-Aufgaben stellen, tatsächlich erfüllen lassen.

Anthony Robbins, President von ´SGI Federal´, der auf die US-Regierungsmärkte zielenden Unternehmenstochter von SGI: “Bei dieser jüngsten Zusammenarbeit in der Geschichte unserer Unternehmen kommt Raytheons Expertise bei der Konzeptionierung, Entwicklung und Integration großer komplexer Umweltsysteme zusammen mit SGIs Kernkompetenzen bei High-Performance-Computing und Speichertechnologie. Angesichts der aktivsten und verheerendsten Hurrican-Saison, die wir soeben erlebten, ist der Bedarf an geostationären Beobachtungssatellitensystemen neuer Leistungsfähigkeit dringlicher denn je. Dabei stellt die Vorhersage, welchen Weg die Hurricans mit welcher Zerstörungskraft einschlagen werden, nur eine der kritischen Aufgaben der NOAA dar.”
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